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Für ÖVP und SPÖ zählt jede Stimme, im Wahlkampf versuchen sie ihre Wähler mobil zu machen
Die ÖVP liegt aktuell hinter der FPÖ und vor der SPÖ auf Platz 2.
Die ÖVP liegt aktuell hinter der FPÖ und vor der SPÖ auf Platz 2.
Themenbild/APA

Duell um Platz zwei: SPÖ fällt zurück

02.09.2024 um 18:19, Stefanie Hermann & APA, Red
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Der aktuelle Wahltrend ist eindeutig: Die ÖVP baut ihren Vorsprung gegenüber der SPÖ aus. Die FPÖ liegt weiterhin unangefochten auf Platz eins.

Im Duell um den zweiten Platz hat die ÖVP in den Umfragen aktuell die besseren Karten als die SPÖ, deren Wahlkampf zuletzt von parteiinternen Turbulenzen überschattet war. Im APA-Wahltrend, der Umfragen aus den jeweils vergangenen fünf Wochen berücksichtigt und nach Aktualität gewichtet, hat die Kanzlerpartei ihren Vorsprung gegenüber den Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche leicht ausgebaut. Unangefochten auf Platz eins bleibt weiter die FPÖ mit 27,1 Prozent.

SPÖ verliert an Boden

Laut Wahltrend, in den in der vergangenen Woche zwei neue Umfragen einflossen, kommt die ÖVP derzeit auf 23,7 Prozent. Die SPÖ fällt mit 21,1 Prozent im Vergleich leicht zurück. Die Differenz zwischen den beiden ehemaligen Großparteien bleibt aber nach wie vor kleiner als jene zwischen ÖVP und FPÖ, auch wenn sich der Vorsprung der Freiheitlichen zuletzt etwas verringerte.

NEOS vor den Grünen

Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz vier liefern sich nach wie vor NEOS und Grüne, wobei die Pinken die Nase weiterhin vorn haben. Aktuell stehen die NEOS bei 9,7 Prozent, die Grünen, die eine Aufholjagd ausgerufen haben, kommen auf 8,4 Prozent.

Bierpartei bleibt stabil

Bei den Kleinparteien liegt nach wie vor nur die Bierpartei in den Umfragen über der Vier-Prozent-Hürde, die für einen Einzug in den Nationalrat übersprungen werden muss. Gegenüber der Vorwoche verlor die Partei von Dominik Wlazny leicht und steht nun bei 4,9 Prozent. Wenig bewegt sich bei der KPÖ, die mit 2,4 Prozent aus jetziger Sicht den Einzug ins Parlament klar verpassen würde. Die anderen beiden bundesweit antretenden Kleinparteien - Wandel (Liste Keine) und Liste Petrovic bewegen sich in den Umfragen im Ein-Prozent-Bereich und sind daher im APA-Wahltrend nicht ausgewiesen.

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