Misere: Red Bull Salzburg feuert Coach
Red Bull Salzburg hat die Zusammenarbeit mit Pepijn Lijnders beendet, er wurde heute vom Klub freigestellt. Auch der nunmehr ehemalige Co-Trainer Vitor Matos wird nicht mehr für die Roten Bullen tätig sein. Dies teilte der Vizemeister in einer Presseaussendung mit.
Abwägung
Am Ende dieses halben Jahres unter Lijnders stehe als Plus die erneute Qualifikation für die UEFA Champions League. Auf diesen erfolgreichen Saisonstart folgten dann jedoch viele unzufriedenstellende Leistungen, die letztlich u. a. dazu geführt haben, dass Salzburg in der Tabelle der Bundesliga aktuell zehn Punkte hinter dem Tabellenführer Sturm Graz liegt.
Europäisches Desaster
Bereits letzte Woche hatte es einen Fan-Protest gegeben. Beim 0:3 gegen den französischen Champions League-Vertreter Paris Saint-Germain hielten Anhänger ein Spruchband mit der Aufschrift "Pep, es ist vorbei" hoch. Gegen Leverkusen schlitterte man in ein 0:5 Debakel.
Gemeinsame Erklärung
Stephan Reiter, CEO und Rouven Schröder, Geschäftsführer Sport, erklären in einem gemeinsamen Statement: „Wir haben bereits vor einiger Zeit mit unserer angekündigten Analyse einer leider nicht zufriedenstellenden Herbstsaison begonnen. Dabei konnte man deutlich erkennen, dass wir in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt waren. So sind wir letztlich zur Überzeugung gelangt, dass unsere Mannschaft einen neuen Impuls unter neuer Führung benötigt, auch wenn wir bis zum Schluss noch auf einen Turnaround gehofft haben.
Bei Pep möchten wir uns für seine Arbeit bedanken. Er hat viel Einsatz und Leidenschaft investiert und uns auch wichtige Impulse zur Weiterentwicklung gegeben.
Nunmehr arbeiten wir sehr intensiv an der Trainersuche und werden, sobald in der Hinsicht eine Entscheidung gefallen ist, diese auch kundtun. Klar ist, dass wir den Trainingsstart am 03. Januar 2025 bereits mit unserem neuen Coach beginnen wollen.“