Schwerer Sturz: Kriechmayr zittert um WM-Antritt
Schock bei der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen: ÖSV-Ass Vincent Kriechmayr ist im Ziel-S schwer gestürzt. Der 33-Jährige ist mit voller Wucht ins Sicherheitsnetz gekracht.
Schrecksekunden
Kriechmayr, der im Rennen keine Chance auf die Spitzenplätze hatte, setzt auf eine aggressive Linie. In der scharfen Rechtskurve vor dem Ziel wird er nach hinten gedrückt, verliert die Balance und schlägt mit hoher Geschwindigkeit ins Netz ein. Kurz darauf richtet er sich aber auf und rutsch selbstständig ins Ziel; am Bein Schürfwunden.
Diagnose ist da
Nach der medzinischen Erstversorgung wurde er in die Privatklinik Hochrum gebracht. Das MRT bringt traurige Gewissheit: Eine starke Zerrung des Innenbandes im rechten Knie setzt Kriechmayr außer Gefecht. Eine Antritt in Kitzbühel ist ausgeschlossen. Trotzdem hatte der bislang von schweren Verletzungen verschonte Oberösterreicher erneut Glück im Unglück. "Es ist besser als gedacht, die Diagnose ist sehr positiv“, bestätigt Kriechmayr gegenüber dem ORF.
WM-Teilnahme in Gefahr
Mit der ins Haus stehenden Heim-WM in Saalbach-Hinterglemm beginnt für den Doppel-Weltmeister von 2021 ein Wettlauf gegen die Zeit. Er zeigt sich optimistisch, dass er bis zum Start am 4. Februar wieder fit ist. "Das ist durchaus denkbar, ich muss schauen, wie es mir geht", so Kriechmayr. "Ich werde alles daran setzen, dass ich dabei bin."