Plötzlicher Tod: Haselsteiner unerwartet verstorben
Der Vorstandsvorsitzende der Strabag SE, Klemens Haselsteiner, ist am 17. Jänner 2025 im Alter von 44 Jahren völlig unerwartet verstorben. Der Baukonzern hat die Nachricht am Freitagabend in einer Aussendung bestätigt: „Mit großer Bestürzung müssen wir bekannt geben, dass der Vorstandsvorsitzende der Strabag SE, Klemens Haselsteiner, heute plötzlich und unerwartet verstorben ist. Die Gedanken aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bei seiner Familie.“
Karriere bei Strabag
Haselsteiner hat Betriebswirtschaft an der renommierten Universität Chicago studiert und seine berufliche Laufbahn bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich begonnen. 2011 ist er in den Strabag-Konzern eingetreten. Dort hat er zunächst in Russland gearbeitet, bevor er ab 2015 bei der deutschen Strabag-Tochter Ed. Züblin AG in Stuttgart tätig war, wo er zum kaufmännischen Direktionsleiter aufgestiegen ist.
Am 1. Jänner 2020 ist er in den Vorstand der Strabag SE berufen worden. Zwei Jahre später, mit Beginn des Jahres 2023, hat er den Vorsitz übernommen. In dieser Funktion hat er sich für einen nachhaltigeren Kurs des Baukonzerns eingesetzt und umfassende Reformen angestoßen. Sein Mandat als Vorstandsvorsitzender wäre noch bis Ende 2026 gelaufen. Bis auf Weiteres übernehmen die übrigen Vorstandsmitglieder des Baukonzerns seine Agenden.
Familie trauert
Klemens Haselsteiner war der drittälteste Sohn des bekannten Unternehmers Hans Peter Haselsteiner, der zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der österreichischen Wirtschaft zählt. Die Familie hält 30,7 % der Anteile an der Strabag SE, die im ATX, dem Leitindex der Wiener Börse, notiert ist. Die Strabag SE gehört mit ihren europaweiten Projekten zu den führenden Bauunternehmen des Kontinents.
Nach Angaben des Unternehmens ist Haselsteiner eines natürlichen Todes gestorben. Weitere Details wurden vorerst nicht veröffentlicht. Er hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder.
