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Herbert Kickl im Nationalrat
Der Vorsprung der FPÖ schmilzt.
Der Vorsprung der FPÖ schmilzt.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Wahlumfrage: FPÖ-Vorsprung schmilzt

05.08.2024 um 13:46, Stefanie Hermann & APA, Red
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Das könnte knapper werden als angenommen: ÖVP und SPÖ rücken näher an FPÖ heran. Die aktuellen Umfragen deuten auf eine spannende Wahlkampfentwicklung hin.

Der Vorsprung der FPÖ vor der Nationalratswahl schmilzt leicht. Im aktuellen APA-Wahltrend, der Umfragen aus den jeweils vergangenen fünf Wochen berücksichtigt und nach Aktualität gewichtet, liegen die Freiheitlichen mit 26,9 Prozent zwar weiterhin stabil auf Platz 1, haben aber 0,2 Prozentpunkte verloren, während ÖVP und SPÖ zulegen konnten. Die NEOS liegen weiter vor den Grünen, und die Bierpartei wäre aus Sicht der aktuellen Umfragen im Gegensatz zur KPÖ im Nationalrat.

ÖVP und SPÖ holen auf

Sowohl für die ÖVP als auch die SPÖ zeigt der Trend - mit großem Rückstand zur FPÖ – nach oben, wobei die Volkspartei im Vergleich zur Vorwoche stärker zulegen konnte. Für sie weist der APA-Wahltrend aktuell 23,5 Prozent aus (plus 0,5 Prozentpunkte), während die SPÖ mit plus 0,2 Punkten jetzt bei 22,2 Prozent liegt. Neu berücksichtigt wurde in dieser Woche nur eine einzige hinzugekommene Umfrage, in der der Volkspartei 25 Prozent zugebilligt werden, nur einen Punkt hinter der FPÖ – ein Ausreißer nach oben.

Kampf um Platz 4

Beim Kampf um Platz 4 liegen NEOS weiter vor den Grünen, mit 9,7 respektive 8,9 Prozent. Für den kleinen Regierungspartner ist der Wert unverändert, während die Pinken 0,2 Punkte eingebüßt haben.

Kleinparteien im Fokus

Klar unter der Vier-Prozent-Hürde kommt weiter die KPÖ mit unverändert 3,1 Prozent zu liegen, den Sprung in den Nationalrat würde unter den Kleinen lediglich die Bierpartei mit 5,1 Prozent schaffen. Ausreichend Unterstützungsunterschriften für ein bundesweites Antreten haben zum Einreichschluss am vergangenen Freitag auch die Liste Petrovic und die Liste "KEINE" geschafft. Vom APA-Wahltrend sind sie mangels ausreichender Umfragedaten aber noch nicht umfasst.

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