Transferknall: Rapid-Star wechselt nach Ungarn

Maximilian Hofmann verlässt den österreichischen Rekordmeister SK Rapid Wien und schließt sich ablösefrei dem ungarischen Erstligisten Debreceni VS an, wie Rapid per Presseaussendung mitteilt. Dort trifft er auf einen Trainer mit Österreich-Bezug. Der Wiener wird in Zukunft von Nestor El Maestro trainiert, der schon bei der Austria und Sturm Graz tätig war.

Sofortiger Abschied

Hofmann hat bereits sämtliche sportmedizinische Tests erfolgreich absolviert und wird am Wochenende im Trainingslager in der Türkei mit seinen neuen Teamkollegen in die Vorbereitung starten.

Verdienter Spieler

Hofmann, Namensvetter von Geschäftsführer Steffen Hofmann, hat für Rapid insgesamt 273 Profispiele absolviert, davon 16 in der laufenden Saison. Sein Debüt feierte er Wiener 2013 unter Zoran Barisic gegen den SV Ried, als er in der Nachspielzeit für Stefan Kulovits eingewechselt wurde. In seinem letzten Spiel im Grün-Weißen Trikot – beim Cup-Out gegen Stripfing – konnte der Innenverteidiger anschreiben. Insgesamt erzielte Hofmann elf Treffer.

Bestenliste

Mit seinem Herzensklub wurde der kompromisslose Abwehrspieler fünfmal Vizemeister und erreichte viermal das Cupfinale. Siebenmal schaffte er mit seinen Teamkollegen eine europäische Gruppenphase, mit 48 Europacuppartien steht er in der ewigen grün-weißen Einsatzliste auf Platz 4 hinter Steffen Hofmann (74), Mario Sonnleitner (58) und Peter Schöttel (50). 

Identifikationsfigur

Sportdirektor Markus Katzer zeigt sich dankbar für die Leistung des Wieners und hält in einem offiziellen Statement fest: „Ich möchte Maxi für seinen jahrzehntelangen großen Einsatz und seine hundertprozentige Identifikation mit unserem Klub herzlich danken. Er war stets ein Vollprofi und auch in der zuletzt für ihn sicher nicht einfachen Zeit mit wenig Spielpraxis ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft.

Nun hat er eine attraktive Gelegenheit, bei einem renommierten Klub in unserem Nachbarland eine wichtige Rolle zu spielen und selbstverständlich haben wir schon aus Respekt und Dankbarkeit für seine Verdienste um Rapid einem ablösefreien Wechsel wenige Monate vor Auslaufen seines Vertrages bei uns zugestimmt. Ich bin überzeugt, dass Maximilian Hofmann auch in Ungarn seinen Mann stellen wird und wünsche ihm persönlich und im Namen unseres Vereins nur das Beste für seine neue Aufgabe.“