Rapid vs. Blauweiß Linz: Rote Karte für Burgi!
Auch im ersten Spiel unter Interimscoach Stefan Kulovits hat der SK Rapid Wien nicht den erhofften Befreiungsschlag geschafft. Die Hütteldorfer kamen im Heimspiel gegen den Angstgegner Blau-Weiß Linz nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Trotz engagiertem Beginn war von einem Effekt aus dem Trainerwechsel wenig zu merken. In der Tabelle bleiben die Grün-Weißen damit hauchdünn auf Rang fünf, einen Punkt vor den Oberösterreichern.
Rapid startet stark, bleibt aber glücklos
Vor 19.339 Zuschauern im Allianz Stadion zeigte Rapid zu Beginn eine engagierte Leistung. Bereits in den ersten Minuten sorgten ein Kopfball von Dion Beljo und ein Schuss von Louis Schaub für Gefahr, beide Versuche entschärfte Blau-Weiß-Torhüter Radek Vitek. Nach dem Anfangselan tat sich Rapid aber zunehmend schwer, Druck aufzubauen. Auf der Gegenseite wurde ein vermeintlicher Treffer von Manuel Maranda nach VAR-Überprüfung wegen Abseits aberkannt.
Blau-Weiß drückt, Rapid schwimmt
In der zweiten Hälfte erhöhte Rapid zunächst den Druck, konnte daraus jedoch wenig Kapital schlagen. Lediglich ein Schuss von Simon Seidl brachte Vitek erneut in Bedrängnis. Blau-Weiß Linz hingegen präsentierte sich gefährlicher: Ronivaldo traf mit einem Kopfball die Latte, Conor Noß scheiterte aus kurzer Distanz an Rapid-Schlussmann Niklas Hedl. Weitere brenzlige Situationen für Rapid ergaben sich, als Amin Gröller auf der Linie klären musste und ein Volley von Maranda knapp über das Tor ging. Aufseiten der Hütteldorfer blieb ein Schuss von Isak Jansson ans Außennetz die einzige nennenswerte Offensivaktion.
Burgstaller fliegt mit Rot vom Platz
Für einen negativen Höhepunkt sorgte Rapid-Kapitän Guido Burgstaller kurz vor Schluss. Nach einem Zweikampf packt er Gegenspieler Alem Pasic am Hals und sieht dafür die Rote Karte.