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FIS-Renndirektor Markus Waldner
Die neu eingeführte Wildcard sorgt für heftige Diskussionen im Fahrerlager.
Die neu eingeführte Wildcard sorgt für heftige Diskussionen im Fahrerlager.
EXPA/Johann Groder/APA

FIS-Wildcard für Hirscher: Fair oder Frechheit?

06.08.2024 um 11:56, Marcel Toifl & APA, Red
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Hirscher ist zurück: Eine neue Wildcard-Regelung ermöglicht sein Comeback. FIS-Renndirektor Markus Waldner verteidigt die Entscheidung.

Dass die Wildcard im alpinen Ski-Weltcup gerade vor der Comeback-Saison von Marcel Hirscher eingeführt wurde, hat viel Staub aufgewirbelt. FIS-Renndirektor Markus Waldner betont jedoch, dass die Regel nicht extra für den Rekordweltcupsieger geschaffen wurde. "Die Wildcard ist nicht nur für Hirscher da. Heute mag das so sein, aber morgen ist es ein anderer", erklärt der Südtiroler.

Ursprung der Initiative

Die Initiative für die Wildcard sei von den Athletensprechern im Alpin-Bereich ausgegangen, betont der Alpinchef. "Leif Kristian Nestvold-Haugen und Verena Stuffer sind nach dem Frühjahrs-Meeting zu mir gekommen und haben den Vorschlag gemacht. Das wurde einen Monat später beim Council-Meeting in Island diskutiert und beschlossen", erklärt er und fügt hinzu: "Es war mangelnde Kommunikation, dabei wurde es beschlossen."

Hirscher erfüllt alle Voraussetzungen

Waldner bestätigt, dass einem Start des Annabergers beim Weltcup-Auftakt in Sölden am 27. Oktober nichts im Wege steht. "Der holländische Verband hat um eine Wildcard angesucht, Hirscher erfüllt alles für die neue Regel", wird der 56-Jährige zitiert.

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