Todesdrama: Arnautovic jubelt über Tor, aber ...
Marko Arnautović hat am Donnerstagabend Inter Mailand mit einem wichtigen Treffer ins Viertelfinale der Coppa Italia geschossen. Beim 2:0-Erfolg gegen Udinese erzielte der 35-jährige Stürmer das 1:0 und avancierte damit zum Matchwinner. Doch nicht nur sportlich war der Moment bedeutsam – sein emotionaler Torjubel sorgte für Aufsehen.
Besonderer Moment
In der 30. Minute verwandelte Arnautović eine präzise Flanke zur Führung. Statt eines ausgelassenen Jubels blickte der Routinier mit feuchten Augen gen Himmel. Wenig später klärte er den Grund für diese bewegende Geste: Seine Schwiegermutter war kürzlich verstorben. Auf Instagram widmete er ihr das Tor: „Ein tolles Team, ein Tor, das ich meiner Schwiegermutter widme. Ruhe in Frieden, du wirst immer bei uns sein." Die Gazzetta dello Sport würdigte Arnautovićs Leistung: „Seine Qualität hat das Spiel geprägt. Das Tor war der entscheidende Moment.“
Wechselgerüchte
Abseits des Spielfelds steht der Floridsdorfer vor einer ungewissen Zukunft. Spekulationen, er könne Inter im Januar verlassen, wies er jedoch entschieden zurück. „Ich habe einen Vertrag bei einem Klub, den ich liebe. Ich werde für ihn kämpfen“, erklärte der Angreifer nach dem Spiel.
Zuvor hatte Inter-Geschäftsführer Giuseppe Marotta die Möglichkeit von Abgängen im Wintertransferfenster angedeutet, was in italienischen Medien als Wink in Richtung Arnautović interpretiert wurde. Der Österreicher hat allerdings klargestellt, dass er sich trotz einer schwierigen Phase weiterhin voll für seinen Verein einsetzen will.