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Georg Koch im Rapid-Trikot
Der ehemalige Torhüter möchte noch einmal auf dem Fußballplatz stehen.
Der ehemalige Torhüter möchte noch einmal auf dem Fußballplatz stehen.
MARKUS LEODOLTER / APA / picturedesk.com

Todkranker Rapid-Tormann: Sein letzter Wunsch

11.10.2024 um 11:49, Marcel Toifl
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Der todkranke Ex-Rapidler Georg Koch organisiert ein Benefizspiel. Er will den Tag in seiner Heimat ein letztes Mal auf dem Platz genießen.

Der ehemalige Rapid-Torhüter Georg Koch ist unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Mit seinem Heimatverein VfR Marienfeld hat er nun ein letztes Benefizspiel organisiert, um sich von der Sportwelt und alten Weggefährten zu verabschieden.

Emotionaler Abschied

Der Deutsche hat die Nachricht seiner Krankheit bereits vor Wochen öffentlich gemacht. "Man weiß einfach, der Tag X kommt", sagt der frühere Keeper, dessen Stimme von den unaufhaltsamen Fortschritten seiner Erkrankung in der Bild zeugt.

Ein letztes Mal

Das Benefizspiel, das am kommenden Samstag stattfinden wird, bedeutet Koch alles. „Ich werde versuchen, jeden Moment dieses Tages aufzusaugen“, erklärt er. Der einstige Torhüter, der seine Karriere nach einem schicksalhaften Vorfall im Wiener Derby gegen Austria Wien beenden musste, möchte ein letztes Mal den grünen Rasen spüren.

Tragischer Unfall

Georg Kochs Karriere endete auf dramatische Weise. 2008 wurde während des Wiener Derbys ein Böller aus dem Austria-Fansektor gezündet, der in unmittelbarer Nähe des Deutschen explodierte. Koch erlitt dabei einen schweren Hörverlust, Schwindelgefühle und eine posttraumatische Belastungsstörung. Er musste im März 2009 seine Karriere beenden.

 

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