Sensation: Michael Schumacher gibt Autogramm
Ein ganz besonderes Autogramm hat dieser Tage für Aufsehen im Formel-1-Zirkus gesorgt: Kein Geringerer als Michael Schumacher hat seine Initialen auf einem Helm hinterlassen. Es ist die erste Unterschrift des heute 56-Jährigen seit über einem Jahrzehnt.
Das erste Autogramm
Seit seinem folgenschweren Skiunfall im Dezember 2013 hat sich der siebenfache Formel-1-Weltmeister aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Über seinen Gesundheitszustand ist weiterhin nichts Konkretes bekannt. Eisern wahrt die Familie seine Privatsphäre. Umso größer ist die Bedeutung dieser Signatur, die viele Fans und Wegbegleiter als stille Botschaft begrüßen.
Symbol der Hoffnung
Das Autogramm prangt auf einem weißen Helm mit dem berühmten roten Karomuster: eine Hommage an die aktive Rennzeit des Dreifachchampions Sir Jackie Stewart (85), der den Helm während seiner aktiven Zeit getragen hat. Alle 20 noch lebenden Formel-1-Weltmeister haben darauf unterschrieben. Der Helm wurde im Rahmen des Grand Prix von Bahrain präsentiert und zugunsten von Stewarts Stiftung „Race Against Dementia“, die er 2014 nach der Diagnose seiner Frau Helen gegründet hat, versteigert.
F1 helmets don't get much more special than this ❤️
Featuring an iconic ring of tartan, Sir Jackie Stewart's one-of-a-kind helmet is signed by all 20 living F1 champions#F1 @racingdementia pic.twitter.com/zGG1OPBQT3— Formula 1 (@F1) April 13, 2025
Corinna führte seine Hand
Wie es zu dem seltenen Autogramm kam, verriet Stewart gegenüber der „Daily Mail“: Corinna Schumacher, der es ein Herzensanliegen war, dass ihr Mann auf dem Helm vertreten ist, habe ihm dabei geholfen, den Stift zu führen. Die Initialen „MS” prangen gut sichtbar auf dem Helm. „Es ist wunderbar, dass Michael den Helm für diesen guten Zweck signieren konnte – eine Krankheit, für die es keine Heilung gibt“, so Stewart. Mit diesem letzten Puzzlestück sei die Sammlung aller lebenden Weltmeister komplett.
Schumachers Sprecherin Sabine Kehm hat gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) unterdessen die Echtheit der Unterschrift bestätigt.