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Andreas Herzog bei Sky
Der Sky-Experte ließ kein gutes Haar an Red Bull Salzburg.
Der Sky-Experte ließ kein gutes Haar an Red Bull Salzburg.
Screenshot/Sky Sport Austria

Blamage für Salzburg: Herzog ätzt gegen Bullen-Star

27.11.2024 um 11:15, Marcel Toifl
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Nach dem 0:5-Debakel von Salzburg gegen Leverkusen in der Champions League fand Andreas Herzog deutliche Worte. Er ließ kein gutes Haar am Dosenclub.

Red Bull Salzburg erlebte in der Champions League gegen Bayer Leverkusen einen Abend zum Vergessen. Beim 0:5 zeigte sich die Mannschaft von ihrer schwächsten Seite – für Österreichs Fußballlegende Andreas Herzog ein Anlass, klare Worte zu finden. Vor allem Dorgeles Nene ist im Mittelpunkt seiner Kritik gestanden.

Ein Desaster

Zur Halbzeit lag Salzburg bereits mit 0:3 zurück. Die Leistung in den ersten 45 Minuten ließ laut Herzog nichts zu wünschen übrig – außer alles. „Intensität? Na gar nix! Mentalität? Gar nix!“, so der frühere Teamspieler bei Sky. Herzog zeigte sich enttäuscht über die schwache Vorstellung, die nicht mit den Salzburger Teams der letzten Jahre vergleichbar sei.

Die Mannschaft wirkte ideenlos, während Leverkusen die Partie dominierte. Besonders bitter: Trotz aller Bemühungen, zumindest defensiv zu bestehen, ließ Salzburg dem Gegner zu viele Räume.

Unvorbereitete Einwechslung

Ein weiterer Aufreger war die Einwechslung von Dorgeles Nene nach einer Verletzung von Offensiv-Akteur Karim Konate. Der 20-jährige Offensivspieler wurde früh in die Partie gebracht – und schien dennoch völlig unvorbereitet. Herzog reagierte empört: „Da wird ein Spieler nach zehn Minuten eingetauscht, der hat nicht einmal die Stutzen an! Der macht Salzburg in ganz Europa lächerlich, das ist ja ein Wahnsinn!“

Diese Szene symbolisierte für Herzog die fehlende Professionalität an diesem Abend. „Das ist peinlich. Es tut mir leid!“, so der 56-Jährige.

Weitere Kritik

Auch Sky-Experte Marc Janko ließ an Salzburgs Leistung kein gutes Haar. Er bemängelte die fehlende Disziplin, die geringe Einsatzbereitschaft und den fehlenden Willen, sich gegen einen starken Gegner zu behaupten. „Das ist unterirdisch“, so Janko.

Konsequenzen und Ausblick

Nach diesem bitteren Abend stehen die Salzburger vor einer schwierigen Aufgabe: die Mannschaft wieder aufzubauen und in den verbleibenden Spielen der Champions League Gesicht zu wahren. Ob und wie das gelingt, bleibt abzuwarten.

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