Rezepte und Fakten rund um die Himbeere

Die Himbeere, oft als "Königin der Beeren" bezeichnet, begeistert nicht nur Kinder mit ihrem unverwechselbaren Geschmack. Frisch genossen entfalten Himbeeren ihr volles Aroma am besten, da sie nicht lange haltbar sind. Sie harmonieren hervorragend mit Milchprodukten wie Joghurt, Buttermilch oder Eis. Trotz ihres süßen Geschmacks haben Himbeeren einen vergleichsweise niedrigen Zuckergehalt und die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen eine gesunde Verdauung.

Himbeeren sind eine kalorienarme Möglichkeit, das Verlangen nach Süßem zu stillen: Auf 100 Gramm Himbeere kommen lediglich 33 Kalorien. Sie bestehen zu etwa 85 Prozent aus Wasser, wodurch sie besonders im Sommer ein beliebter Snack sind. Trotz ihres intensiven Geschmacks sind sie vergleichsweise arm an Zucker.

Ihr hoher Ballaststoffgehalt unterstützt eine gesunde Verdauung, während sie reichlich Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C enthalten. Zusätzlich sind sie reich an wichtigen Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen. Die antioxidativen Flavonoide und Farbstoffe in Himbeeren besitzen gesundheitsfördernde Eigenschaften und gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen.

Himbeeren bereichern eine Vielzahl von Desserts und Kuchen mit ihrem köstlichen Aroma. Doch auch in herzhaften Gerichten entfalten sie ihren Geschmack: Salate wie Rucola erhalten durch frische Himbeeren eine fruchtige Note, während sie sich auch hervorragend mit Fleisch- und Wildgerichten kombinieren lassen. Stöbern Sie sich durch unsere Rezeptideen und lassen Sie sich von der Vielfalt der Beere inspirieren!

Bereits die Zutatenliste lässt erahnen, dass dieser Kuchen etwas Besonderes ist. Während der klassische Teig aus Mehl, Zucker, Eiern, Butter, Vanillezucker und Backpulver besteht, ist der Belag deutlich bunter: Himbeeren, Weichseln aus dem Glas, Zucker und Vanillepuddingpulver ergeben einen fruchtig-süßen Belag. Getoppt wird das ganze anschließend mit knusprigen Streuseln aus Mehl, Zucker, Butter und Kokosraspeln. Zunächst werden die Zutaten für den Teig nach und nach zu einer glatten Masse vermengt. Die Butter wird dabei zum Schluss hinzugefügt und der Teig sogleich in eine gefettete Springform gegeben. Nun wird ein Rand von etwa drei Zentimetern gezogen. Bis der Kuchen bereit ist, darf die Form mit dem Teig im Kühlschrank ruhen.

Für die Füllung müssen die Weichseln zuerst abtropfen, der Saft wird aufgefangen und in einem Topf langsam aufgekocht. Das Puddingpulver anschließend mit Zucker und ein paar Esslöffeln des Weichselsafts vermengen, bevor die Mischung in den kochenden Saft eingerührt wird. Nach einem kurzen Aufkochen kann die Puddingmasse in eine Schüssel umgefüllt und mit den Himbeeren sowie den Weichseln vermischt werden. Nun die Füllung auf dem Teigboden verteilen und den Kuchen für etwa 20 Minuten backen.

Währenddessen werden die Streusel hergestellt, indem alle Zutaten miteinander vermischt werden. Diese nun auf der Kuchenfüllung verteilen und das Ganze für weitere 20 Minuten backen. Vor dem Servieren sollte der Kuchen unbedingt komplett erkalten. Am besten wird er bereits am Vortag hergestellt, dann ist die Pudding-Füllung auch wirklich fest.

Dank ihres säuerlich-süßen Geschmacks eignet sich diese fruchtige Sauce mit Himbeeren und Rhabarber ideal als Beilage oder Topping für Süßspeisen aller Art. Für das Rezept braucht man neben Rhabarberstangen und Himbeeren lediglich Wasser, Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft. Der Rhabarber wird in einem ersten Schritt geschält und in kleine Stücke geschnitten. In einem Topf die Stückchen anschließend mit Zucker, Vanillezucker, Wasser und Zitronensaft vermengen und unter ständigem Rühren aufkochen. Alternativ kann auch Orangensaft verwendet werden.

Sobald der Rhabarber weich ist, werden auch die Himbeeren untergerührt. Nach einem erneuten Aufkochen kann die duftende Masse mit einem Pürierstab oder einem Mixer fein passiert werden, bei Bedarf die Sauce vor dem Abkühlen noch durch ein Sieb streichen. Nun darf die Sauce abkühlen, wobei sie selbstverständlich auch warm hervorragend schmeckt!

Wirklich märchenhaft ist diese Schnitte aus lockerem Boden aus Sandmasse, einer süß-säuerlichen Himbeerschicht, fluffigem Schlagobers-Topping und feinen Butterkeksen. Für den Kuchenboden braucht man Eier, Zucker, Vanillezucker, Orangenschale, Eierlikör, Mehl, Öl, Salz und Backpulver. Zu Beginn werden die Eier getrennt und die Dotter mit Zucker, Vanillezucker, Salz und Orangenschale schaumig gemixt. Dann werden Eierlikör und Öl untergerührt, auch Mehl und Backpulver kommen in die Masse. Anschließend wird aus dem Eiklar Schnee geschlagen und mit einem Kochlöffel untergehoben. Den lockeren Kuchenteig auf einem Backblech verteilen und im Ofen backen.

Währenddessen wird aus Himbeeren, Himbeersirup, Vanillepuddingpulver, Zucker, Wasser und Gelatine der Himbeerbelag gezaubert. Den Sirup mit Wasser, Puddingpulver und Zucker aufkochen. Die Gelatine kann danach nach Anleitung zubereitet werden und wird gleich unter den noch heißen Pudding gerührt. Die Himbeeren kurz darauf rasch in die Masse einrühren. Ist der Kuchenboden erkaltet, kann die Himbeer-Masse darauf verteilt und nach dem Glattstreichen im Kühlschrank gekühlt werden.

Zuletzt wird Schlagobers luftig aufgeschlagen und auf den komplett erkalteten Himbeerbelag gestrichen, bevor die Butterkekse darauf verteilt werden und die oberste Schicht des Kuchens bilden. Nun wird die Schnitte für mehrere Stunden in den Kühlschrank gestellt. Sobald die Butterkekse weich sind, kann man die märchenhafte Süßspeise servieren.

Ein saftiger Boden aus schokoladigem Brownie-Teig bedeckt von einer lockeren Himbeercreme mit Frischkäse: Dieses Blechkuchenrezept ist einfach traumhaft! Für den Brownie-Boden benötigt man geschmolzene Zartbitterschokolade, Butter, Eier, braunen Zucker, Vanillezucker, Mehl, Backpulver, Kakaopulver und eine Prise Salz. Zuerst werden die Eier mit dem braunen Zucker und dem Vanillezucker schaumig aufgeschlagen, bevor die geschmolzene Schokolade hinzugefügt wird. Dann kommen auch Mehl, Backpulver, Salz und Kakaopulver hinzu. Das Ganze wird auf einem Backblech oder in einer großen Auflaufform glattgestrichen und im Ofen gebacken.

In der Zwischenzeit kann die fruchtige Creme angerührt werden: Dafür braucht man Frischkäse, Joghurt, Staubzucker, Sahnesteif und tiefgefrorene Himbeeren. Alle Zutaten, bis auf die Himbeeren, zu einer glatten Masse verrühren. Die Beeren werden mithilfe eines Kochlöffels oder einem Nudelholz grob zerbrochen und rasch unter die Creme gehoben. Sobald der Brownie-Boden erkaltet ist, kann die Himbeer-Creme darauf verteilt und mit einem Küchenspatel glattgestrichen werden. Zur Dekoration eignen sich Zartbitterschokolade-Raspel und frische Himbeeren.

Kulinarik, Reisen, Film & Musik, Psychologie und kreative Hobbys - nur eine kleine Auswahl an Dingen, die Passion Author Helene Schweinberger aus Niederösterreich zu ihren vielfältigen und informativen Textbeiträgen für www.weekend.at inspirieren.