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Frau liegt erschöpft am Boden | Credit: iStock.com/Tero Vesalainen
Sportmuffel brauchen die richtigen Tipps
Sportmuffel brauchen die richtigen Tipps
iStock.com/Tero Vesalainen

Motivationstipps für Sportmuffel

18.02.2024 um 18:00, Artikel von Passion-Autor: Hanna E. Lore
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Lautet dein Motto „Sport ist Mord“? Kann ich gut verstehen! Trotzdem muss Bewegung sein. Hier sind ein paar Motivationstipps für Faule!

Es gibt einen Grund, warum wir mehr Sport machen wollen: abnehmen, endlich die lästigen Rückenschmerzen und Verspannungen loswerden, dauerhaft ein gesünderes Leben mit mehr Bewegung führen. Kurzfristig ist es kein Problem, sich für Sport zu begeistern oder zumindest uns einigermaßen regelmäßig dazu aufzuraffen. Langfristig wird’s schwierig, sobald der erste Elan verflogen ist. Doch das „Problem“ – sei es das Gewicht oder die Schmerzen im Körper – löst sich nicht von selbst. Der Grund ist weiterhin vorhanden, Sport an sich notwendig, aber die Motivation ist futsch. Zuerst sollte unser Ziel daher sein, das ursprüngliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.

„Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg“ (Laotse)

Wichtig ist, dass wir die richtige Sportart finden. Von etwas, das uns gefällt und Freude macht, rücken wir weniger schnell ab. Ich bin kein Joggingfan – schon gar nicht im Winter. Spazieren ist okay, aber vergleichsweise wenig effektiv. Schwimmen im Sommer steht, wenn es das Wetter zulässt, fast täglich am Programm. Und obwohl ich mitten in einem Wintersportgebiet wohne, hasse ich Skifahren. Aber ich kann schlecht nur im Sommer Sport machen. Nach langer Suche habe ich etwas gefunden, das mir richtig Spaß macht: Zumba.

Scheut euch nicht davor, Dinge auszuprobieren und Probestunden oder erste Gratistrainings zu nutzen. Irgendwann ist etwas dabei, das euch gefällt. Wenn man die Richtung kennt, kommt man nicht mehr so schnell vom Weg ab.

Frauen machen Zumba | Credit: iStock.com/JackF
Mit Zumba fit werden, macht Spaß

„Ich sage dir nicht, dass es leicht wird. Ich sage dir, dass es sich lohnen wird.“ (Art Williams)

Es ist leichter, seinen sportlichen Vorsätzen treu zu bleiben, wenn man nicht allein ist. Hole dir deshalb Unterstützung! Geh mit der besten Freundin joggen oder ins Gym. Melde dich zu einem Kurs an. Einen Kurs, für den man Geld ausgibt, lässt man nur ungern ausfallen, oder? Ich bezahle doch nicht für etwas, das ich nicht nutze! Auch ich verspüre besonders in den kalten Monaten, wenn es früh dunkel wird, keine große Lust, abends noch einmal das Haus verlassen zu müssen. Insgeheim hoffe ich manchmal, dass die Zumba-Einheit aufgrund zu weniger Teilnehmerinnen an diesem Abend abgesagt wird.

Aber die Kolleginnen machen mir einen Strich durch die Rechnung und so muss sich auch mein innerer, fauler Schweinehund fügen. Zumba findet statt. Und danach – völlig verschwitzt und ausgepowert – bin ich glücklich: Ich war dabei und es hat Spaß gemacht – wie jedes Mal. Zumba steht bei mir jeden Dienstagabend fix auf dem Kalender. Sport als Termin zu betrachten und fest zu verankern, hilft dabei, nicht nachlässig damit umzugehen. Nach und nach integrieren wir die Bewegung in unseren Alltag. Und wurde etwas erst zur Gewohnheit, legen wir die nicht so rasch wieder ab.

Frau steigt Treppe hoch | Credit: iStock.com/Konstantin Aksenov
Tipp: Mehr Bewegung in den Alltag integrieren

„Wenn du alles gibst, kannst du dir nichts vorwerfen.“ (Dirk Nowitzki)

Klar, auch ich verpasse manchmal, wenn es sich partout zeitlich nicht einrichten lässt, meine wöchentliche Zumba-Einheit. Aber das ist zum Glück die Ausnahme, nicht die Regel. Und mittlerweile fühle ich mich sogar schlecht, weil ich nicht dabei sein konnte. Weil sie viel-leicht neue Schritte gelernt haben, die ich verpasst habe! Weil ich dann beim nächsten Mal nicht so perfekt mithalten kann, wie ich es möchte. Ich bin ehrgeizig und mein Ansporn ist, von Woche zu Woche besser zu werden. Mittlerweile gibt es also einen zweiten Grund, warum ich – zumindest ein Quäntchen – Sport mache. Eine begeisterte Sportlerin wird aus mir nie werden, so gut kenne ich mich. Aber ich schaffe es, zumindest einmal pro Woche dem Sofa und einer Packung Chips den Rücken zu kehren. Das ist ein großer Erfolg für mich, von dem ich vor einem Jahr, als ich mit Zumba begonnen habe, nicht einmal zu träumen gewagt habe.

Wichtig ist es für faule Säcke wie auch mich, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Nimm die Treppen, nicht den Lift. Geh viel zu Fuß oder fahre mit dem Rad, wenn es die Entfernung erlaubt. Ich versuche abends, ein paar Turnübungen auf der Yogamatte zu machen. Fünfzehn mickrige Minuten am Tag müsste meine Fitness mir doch wert sein. Tja, das klappt leider selten – der „Gruppenzwang“, der im Zumba-Kurs vorhanden ist, fehlt. Trotzdem – jedes Mal, wenn ich mich dazu durchringen konnte, bin ich stolz auf mich. Außerdem ist hin und wieder besser als nie, oder? Und aus diesem „hin und wieder“ soll zukünftig ein „immer öfter“ werden. Last but not least: Ein schickes Sportoutfit lässt die Motivation ganz rasant nach oben steigen.

Frau macht Yoga | Credit: iStock.com/petrunjela
Yoga kann ein guter Anfang sein

Zur Autorin

Ungewöhnliche Trends und wenig Alltägliches - von leichter Hand präsentiert: Dem hat sich Passion Author Hanna E. Lore buchstäblich verschrieben.

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