Jumpsuit: So tragen wir den Einteiler

Die Temperaturen steigen, unsere Kleidung wird leichter und luftiger. Bequem und schick zugleich sind Jumpsuits, auch als Overalls bekannt. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Aufmachungen: lange oder kurze Beine, mit oder ohne Ärmel, weit oder eng geschnitten. Eng anliegend sind unsere sommerlichen Begleiter nie und das ist das Grandiose an ihnen. Nichts quetscht, nichts quillt hervor, wir bekommen Luft und aufgrund der Schnitte genügend Luft-zug ab, um uns nicht halb zu Tode zu schwitzen. Außerdem schmeicheln solche Einteiler unserer Figur. Fallen sie gerade in der Bauch- oder Beinregion locker, lassen sich damit perfekt kleine Makel oder Pölsterchen kaschieren. Ein lässiger Freizeit-Look kommt mit Sneakers, Ballerinas, Loafern, Birkenstocks (oder anderen stylischen Schlapfen) und Sandalen zu Stan-de. Der Vollständigkeit halber: Modelle mit kurzen Beinen werden „Playsuits“ genannt.

Wer sagt, dass ich ein Kleid tragen muss, wenn ich zu einer Hochzeit eingeladen bin? Jumpsuits sind eine super Alternative, die sich elegant stylen lassen und somit ideale Begleiter ins Theater, auf Firmen- und Sommerfeste oder Partys sind. Die Schuhwahl ist in diesem Fall das entscheidende Detail. Was wir an den Füßen tragen, sorgt für den Unterschied. High Heels oder hohe Sandalen machen aus dem Alltagsoutfit eine glamouröse Abendgarderobe, dazu eine Clutch oder eine andere kleine, festliche Tasche und schöner Schmuck.

Glänzende Materialien, verspielte Details oder Eyecatcher wie Pailletten lassen uns auf der Tanzfläche schillern. Mit einem Blazer kann man Jumpsuits genauso gut im Büro tragen, ohne overdressed zu wirken. Jeans- oder Lederjacken sollten auf vornehmen Events vermieden werden, sind ansonsten jedoch eine rockige Variante, unseren Jumpsuit in Szene zu setzen, wenn es kühler wird.

Meinen Lieblings-Jumpsuit kann ich derzeit nicht tragen. Er ist ein Winterteil: ein herrlich kuschelig warmer Leopardenprint-Pyjama-Einteiler! Mit Reißverschluss und sogar mit Kapuze. Mein Schlafanzug ist alles andere als aufreizend, sondern einfach nur gemütlich und unfassbar kuschelig-warm. Dafür liebe ich ihn! Doch sogar für die eigenen vier Wände – genauer gesagt fürs Schlafzimmer – gibt es eine Vielzahl an Jumpsuits: zum Beispiel sexy Modelle mit Spitze und verruchten Schnitten.

Wichtig ist, dass Jumpsuits nicht einschneiden und nicht rutschen. Dann sitzen sie perfekt und begleiten uns zu jedem Anlass. Wir sind damit nicht nur hübsch angezogen, sondern auch bequem. Das ist praktisch. Nun ja … nicht ganz. Es wäre praktisch, wenn dieses eine Problem nicht existieren würde.

Egal, ob auf der Shoppingtour, der Feier oder nachts – hin und wieder müssen wir aufs WC. Und dann wird’s mit Jumpsuit leider kompliziert. Auf der Toilette bleibt uns mit Jumpsuit nichts anderes übrig, als uns völlig zu entblößen. Das ist der einzige Nachteil, den wir in Kauf nehmen müssen, wollen wir uns an den Vorzügen der Jumpsuits erfreuen.

Noch etwas: Auch eine schnelle Nummer lässt der Jumpsuit nicht zu, falls ihr darauf aus seid, Mädels. Höschen aus und Rock hoch ist mit einem Jumpsuit nicht drin. Wenn schon, dann muss man gleich sämtliche Hüllen fallen lassen.

Ungewöhnliche Trends und wenig Alltägliches - von leichter Hand präsentiert: Dem hat sich Passion Author Hanna E. Lore buchstäblich verschrieben.