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Frau verzichtet auf Schokolade | Credit: iStock.com/Prostock-Studio
Fasten kann auch die Seele beeinflussen
Fasten kann auch die Seele beeinflussen
iStock.com/Prostock-Studio

Warum Fasten gut für uns ist

25.03.2024 um 10:35, Artikel von Passion-Autor: Hanna E. Lore
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Verzicht hängt nicht nur mit der Fastenzeit zusammen. Auch sonst kann es nicht schaden, zu etwas oder einer Gewohnheit Nein zu sagen.

Fasten: Tipps und Tricks

Im Veganuary probieren viele die pflanzliche Ernährung aus. Um abzunehmen – besonders nach der kalorienreichen (Vor)Weihnachtszeit–, dauerhaft gesünder zu leben oder der Umwelt zuliebe. Dann kommt die Fastenzeit. Vierzig Tage lang, wenn man wirklich strikt durchhält, wird auf etwas verzichtet: Alkohol, Schokolade, Social Media.

Die Liste des Verzichts

Die schon genannten sind nur ein paar Ideen. Verzichten könnte man auch auf Zigaretten, Kaffee, generell Süßes, Zucker, Weißmehlprodukte, Limonaden und Energy-Drinks, das all-abendliche Fernsehen, Lügen, (Online)Shopping, Plastikmüll, das Auto, … Manchmal reicht es auch, sich fest vorzunehmen, öfters Nein zu sagen, sich mehr Zeit für sich selbst, den Partner und die Familie zu gönnen. Die Liste ist lang.

Ihr kennt euer Leben, eure Gewohnheiten und Laster. Seid kreativ. Gibt es etwas, das ihr aus-probieren, ja vielleicht sogar nachhaltig ändern wollt? In dieser einen Sache „zu fasten“ kann ein erster Schritt sein. Fasten ist nicht an die Fastenzeit gebunden, sondern das ganze Jahr über möglich – egal ob ein bis zwei Tage pro Woche oder gleich mehrere Wochen hintereinan-der.

Frau trinkt keinen Wein | Credit: iStock.com/Dan Dalton
Man kann sich durch das Fasten neue Gewohnheiten erarbeiten

Fasten hat positive Effekte

Wenn man im Ernährungsbereich oder bei ungesunden Vorlieben fastet, hat das Auswirkungen auf unseren Körper. Kein Alkohol, keine Zigaretten, kein Zucker, wenig Fleisch oder Salz – all das sorgt für einen gesünderen Körper und Lebensstil.

Auch ein nachhaltigeres Leben im Einklang mit der Umwelt ist durch Fasten möglich und liegt im Trend. Plastikmüll vermeiden kann eine Herausforderung sein, der sich viele aktuell stellen. Vielleicht gelingt es manchen ja, auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad um-zusteigen, Fahrgemeinschaften zu bilden und so das eigene Auto immer öfter stehen zu lassen.

Frau macht Yoga | Credit: iStock.com/CentralITAlliance
Fasten bringt auch mehr Zeit für anderes

Die Seele profitiert vom Fasten

Am Anfang mag es schwer sein und schwerfallen, aber sind die ersten Tage überstanden, wird es leichter. Langsam gewöhnen wir uns an die Veränderung und das spornt weiter an. Aufgeben auf halber Strecke? Nein, wir ziehen das durch! Die richtige Einstellung sorgt für den entscheidenden Unterschied. Verzicht – das klingt nach „Ich darf nicht“. Wir müssen ein „Ich will nicht“ daraus machen oder ein „Ich kann auch ohne … glücklich sein“. Eventuell sind wir sogar glücklicher, denn fasten macht glücklich. Wir leben damit bewusster, achtsamer, empfinden mehr Freude an den kleinen Dingen, entschleunigen unseren Alltag.

Doppelt gut funktioniert das mit Dingen, die von vornherein auf diese Ebene abzielen. Wenn ich nicht jeden Abend vor dem Fernseher verbringe, bleibt plötzlich viel Zeit, die ich anderweitig füllen kann. Ich kümmere mich um den Abwasch, gehe mit Freunden aus, mache Yoga oder lese ein Buch. Gestaltet diese neu gewonnene Freizeit, wie ihr möchtet. Oder wie wäre es damit? Nicht zu lügen, kann plötzlich eine völlig neue Gesprächsbasis ergeben und entlastet unsere Seele.

Nicht blindwütig der Kauflust zu verfallen, bewahrt uns einerseits vor vielen Frustkäufen und dem Erstehen von unüberlegten Teilen, die dann nur ungetragen in unseren Kleiderschränken vergammeln, sondern schärft andererseits unsere Sinne für das wirklich Wesentliche. Und wir sparen Geld, das wir in der Folge zum Beispiel in einen wunderbaren Urlaub investieren können. Eindrücke und Erlebnisse machen auf lange Sicht sowieso glücklicher als ein neues Kleid.

Frau steht glücklich auf einer Wiese | Credit: iStock.com/PeopleImages
Gerne darf man auch Social Media fasten

Mein Tipp: Soziale Medien reduzieren

Wenn wir kein neues Kleid haben, können wir auch kein Foto davon posten. Also warum nicht auch gleich auf die sozialen Medien verzichten oder das Scrollen durch diese Plattformen zumindest einschränken? Das ist etwas, das ich praktiziere. Ich lege mir fixe Zeiten fest, wann ich meine Kanäle checke oder mit Inhalt bespiele. In der Zwischenzeit sind sie tabu. Es ist herrlich, sich nicht von dauernden Vergleichen mit anderen nach dem Motto „sie ist schlanker, erfolgreicher, zufriedener als ich“ stressen zu lassen! Auch die Angst, etwas zu verpassen, legt sich mit der Zeit.

Völlig egal, was und wie lange wir fasten. Ein Nach- und eventuell sogar Umdenken – kurz und gut: die Selbstreflexion – setzen wir damit auf alle Fälle in Gang.

Zur Autorin

Ungewöhnliche Trends und wenig Alltägliches - von leichter Hand präsentiert: Dem hat sich Passion Author Hanna E. Lore buchstäblich verschrieben.

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