Von Frühling bis Winter: Taschen aus Fell sind im Trend
Fellhandtaschen: Tipps und Tricks
- Warum wir Fellhandtaschen mögen
- Wann wir Fellhandtaschen nicht tragen sollten
- Wie wir Fellhandtaschen richtig pflegen
- Zur Autorin
Lange habe ich sie gesucht, vor einigen Wochen hat sie mich gefunden. Sie hat mich durch die Glasscheibe eines Schaufensters angelächelt. Ich konnte nicht anders, bin in den Laden und habe sie gekauft. Was daran doppelt schön ist: Sie war reduziert, ein wahres Schnäppchen! Sie? Das ist meine Fellhandtasche.
Warum wir Fellhandtaschen mögen
Wenn hier die Rede von Fell ist, ist Kunstfell gemeint. So, da dies nun geklärt ist, können wir uns den Details widmen. Ob große Shopper oder klein und handlich – an Handtaschen aus Fell bzw. Plüsch kommen wir aktuell nicht vorbei. Besonders die großen Varianten sind geräumig, weich und kuschelig. Das führt wiederum zu einem sehr angenehmen Tragegefühl (zugegeben, im Herbst und Winter eher als in den warmen Monaten). Manches Mal sind die Farben knallig und werten so als Eyecatcher jedes Outfit auf. Grundsätzlich eignen sich Fellhandtaschen besser als Begleiter durch den Alltag, für den großen, glamourösen Auftritt im schicken Abendkleid weniger. Hier ist der Stilbruch zu groß.
Wobei Stilbrüche an sich ansonsten ja nicht schaden können: Eine enge Hose aus Kunstleder, ein leichter Grobstrickpulli, kombiniert mit Fake Fur in Taschenform – das lässt die Herzen von Fashionistas höher schlagen. Seide oder Satin sind ebenfalls tolle Begleiter. Röcke wirken gemeinsam mit einer Fellhandtasche erst richtig feminin und verspielt. Zu viel Teddybär-Look sollte übrigens vermieden werden. Wenn wir die dicken Fake Fur-Mäntel ablegen können, haben die Taschen aus demselben Material Hochsaison, ehe die Temperaturen in sommerliche Höhen schnellen und wir sie vorübergehend aus unserer Garderobe verbannen müssen.
Wann wir Fellhandtaschen nicht tragen sollten
Meine Hände werden schnell kalt. Dann streichle ich mit den Fingern durchs Fellimitat meiner Tasche und schon wird’s angenehm: weil wärmer und mit Kuschelfaktor! Aufgrund des Mate-rials ist es auch im Inneren unserer Fake Fur-Taschen wärmer als in herkömmlichen. Eine nicht zu kühle Aufbewahrung unserer Mobiltelefone schadet bekanntlich dem Akku nicht – so viel sei schon mal für den nächsten Winter vorweggegriffen.
Dennoch sind Fellhandtaschen nicht für jeden Tag geeignet. Das hat jetzt weniger mit der Jahreszeit zu tun, sondern vielmehr mit dem Wetter. Wir alle wissen, dass uns ein Schirm an Starkregentagen nur bedingt schützt. Und wir alle wissen leider, wie feucht die Außenseiten unserer Handtaschen an Tagen mit derartiger Witterung sind. Nicht auszudenken, wie es unseren Fellhandtaschen und insbesondere dem Inhalt dieser Wegbegleiter dann ergehen würde. Trocken muss es sein, um eine Fellhandtasche ausführen zu können. Das ist und bleibt die Grundvoraussetzung.
Wie wir Fellhandtaschen richtig pflegen
Wie lagern wir die Stücke, wenn wir sie für längere Zeit – beispielsweise über den Hochsommer – nicht verwenden? Idealerweise in einem Staubbeutel (keinesfalls in Plastik). Mit einem Staubsauger (natürlich mit entsprechendem Aufsatz) lässt sich eine Fellhandtasche reinigen.
Darf die Tasche gewaschen werden? Umso besser! Auf links drehen und bei Schonwaschgang und geringer Temperatur rein in die Maschine, zur Sicherheit zuvor in einen schützenden Beutel stecken. Noch schonender ist Handwäsche. Ist das Ergebnis nach dem LUFTtrocknen nicht zufriedenstellend, hilft ein feiner Kamm für Babyhaar weiter. Damit bürsten wir aber nicht den Kopf eines Kleinkindes, sondern entwirren etwaige verklebte Stellen im Fell. So hauchen wir unseren Fellhandtaschen neues Leben für die nächsten Ausflüge an unserer Seite ein.
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Zur Autorin
Ungewöhnliche Trends und wenig Alltägliches - von leichter Hand präsentiert: Dem hat sich Passion Author Hanna E. Lore buchstäblich verschrieben.