Ursache geklärt: Daran ist Franziskus gestorben
- Todesursache geklärt
- Letzte Tage des Papstes
- Reaktionen und Trauer
- Staatstrauer in Argentinien
- Konklave und Heiligsprechung
Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben. Nun haben seine Ärzte die Todesursache bestätigt. Die katholische Welt steht unter Schock, Argentinien hat eine Staatstrauer ausgerufen, und die Vorbereitungen für das Konklave laufen auf Hochtouren.
Todesursache geklärt
Der Tod von Papst Franziskus ist nach Angaben des behandelnden Ärzteteams auf ein Hirnleiden zurückzuführen. Auslöser war vermutlich ein Schlaganfall, ob mit oder ohne Blutung, ist derzeit noch unklar. Laut den Ärzten des römischen Gemelli-Spitals ist der Heilige Vater „friedlich eingeschlafen“.
Letzte Tage des Papstes
Erst im Februar war Franziskus wegen Atemproblemen im Gemelli-Spital behandelt worden. Die Ärzte sehen jedoch keinen Zusammenhang mit seinem Tod. Am Ostersonntag hat der Papst noch – sichtbar geschwächt – den Segen Urbi et Orbi gespendet. Nur einen Tag später ist er verstorben.
Reaktionen und Trauer
Wenige Stunden nach der Todesmeldung haben im Petersdom die Kirchenglocken geläutet, das ist ein traditionelles Zeichen des Abschieds in der katholischen Kirche. Weltweit haben Gläubige mit Trauer reagiert. Zehntausende Pilger, die für die geplante Heiligsprechung von Carlo Acutis angereist wären, sind ebenfalls betroffen: Die Zeremonie ist ausgesetzt worden.
Staatstrauer in Argentinien
In Franziskus’ Heimatland Argentinien ist eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen worden. Präsident Javier Milei hat sich als „gläubiger Mensch“ und Landsmann von Franziskus verabschiedet und dabei betont, dass alle politischen Differenzen mit dem Papst angesichts des Verlusts keine Rolle mehr spielen.
Konklave und Heiligsprechung
Das Konklave zur Wahl eines neuen Kirchenoberhaupts wird in den kommenden Tagen beginnen. Österreich ist bei dieser Papstwahl nicht vertreten: Kardinal Christoph Schönborn hat die Altersgrenze von 80 Jahren im Jänner überschritten. Die Heiligsprechung des jungen Internet-Missionars Carlo Acutis, der als erster Heiliger der „Generation Z“ gelten sollte, wurde vorerst verschoben.