„Massiv schlechter”: Starkoch Schuhbeck im Gefängnis
Alfons Schuhbeck war Deutschlands charmantester Gewürz-König, bekochte Stars und Staatsmänner, jetzt sitzt er hinter Gittern. Und als ob das nicht schon hart genug wäre, droht ihm jetzt weiteres juristisches Unheil.
Betrug
Laut Staatsanwaltschaft München hat Schuhbeck sich in insgesamt neun Fällen Insolvenzverschleppung, vier Fällen Betrug, fünf Fällen versuchten Betrugs und neunzehn Fällen Subventionsbetrug schuldig gemacht haben. Dazu kommen satte 479 Verstöße gegen die Sozialversicherungspflichten seiner Mitarbeiter. Während der Corona-Pandemie soll er sich rund 460.000 Euro an staatlichen Hilfen erschlichen haben. Das Landgericht hat die Anklage bereits zugelassen – der Prozess startet am 24. Juni 2025, mit Fortsetzungen am 1. und 2. Juli.
Hafterleichterungen gestrichen
Im offenen Vollzug der JVA Rothenfeld konnte Schubeck wenigstens etwas Luft schnappen: Zwei Tage im Monat durfte er die Anstalt verlassen. Doch damit ist jetzt Schluss, denn alle Hafterleichterungen wurden gestrichen. Kein Freigang und keine Arbeitserlaubnis draußen. Sein Anwalt Nicolas Stieger berichtet, dass die Situation seit der neuen Anklage „massiv schlechter” geworden ist.
Prominente Unterstützung
Viele Weggefährten haben sich abgewandt, doch nicht alle. Kabarettistin Monika Gruber bewies Herz und besuchte ihn im September 2024 im Gefängnis – samt kleinem Geldgeschenk. Auch Arnold Schwarzenegger meldete sich telefonisch: Der „Terminator“ erkundigte sich nach dem Wohlbefinden seines alten Kumpels.
Haftzeit
Sollte Schubeck im neuen Prozess verurteilt werden, könnte sich seine Haftzeit empfindlich verlängern. Experten schätzen: Frühestens Ende September 2026 könnte er wieder ein freier Mann sein. Doch angesichts der schweren Vorwürfe bleibt offen, ob der einstige TV-Liebling jemals wieder an alte Erfolge anknüpfen kann ...