Kampf um Cockpit: Youngster zeigt Perez Stinkefinger
Carlos Sainz gewinnt den Großen Preis von Mexiko und sichert Ferrari erneut den obersten Podestplatz. Nach dem Triumph von Charles Leclerc in Austin fährt der Spanier diesmal auf Platz eins, während sein Teamkollege das Rennen auf Rang drei beendet. Der Sieg wurde jedoch von einer groben Unsportlichkeit im Red Bull-Kosmos überschattet.
Lawson vs. Perez
Liam Lawson und Sergio Perez geraten in Mexiko-Stadt aneinander. Der Neuseeländer, der um ein Cockpit bei Red Bull kämpft, zeigt sich auf der Strecke kompromisslos. Beim Duell um Platz zehn drängt Perez Lawson zunächst von der Strecke. Lawson kontert, fährt Perez in die Seite und beschädigt dessen Fahrzeug. Das hitzige Aufeinandertreffen geht weiter, als Perez den Neuseeländer später auf frischen Reifen blockiert.
Kritik von Perez
Während des Überholmanövers zeigt Lawson Perez eine obszöne Geste – den Mittelfinger. Perez reagiert mit Kritik: „Lawson muss bescheidener werden und Respekt zeigen,“ mahnt der Mexikaner nach dem Rennen, das er auf dem 17. Platz beendet. Auch Red-Bull-Berater Helmut Marko ruft zur Besonnenheit auf. Er ermahnt beide Fahrer, künftig rücksichtsvoller miteinander umzugehen.
Lawson entschuldigt sich
Lawson zeigt Reue und entschuldigt sich für seine Geste, gibt jedoch auch an, dass er durch Perez’ Manöver provoziert wurde. „Das entspricht nicht meinem Charakter, und so etwas sollte man nicht tun,“ erklärt Lawson.