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Herbert Kickl feiert nach dem Wahlsieg in der Steiermark das Ergebnis, für ÖVP-Chef Karl Nehammer hat er mahnende Worte.
Für Kickl ist nach dem Wahlergebnis klar: Nehammer muss zurücktreten.
Für Kickl ist nach dem Wahlergebnis klar: Nehammer muss zurücktreten.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Kickl prophezeit Nehammer-Rücktritt für heute Abend

24.11.2024 um 18:02, Stefanie Hermann
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Nach dem Wahldebakel der ÖVP in der Steiermark ist FPÖ-Chef Herbert Kickl sicher: Nehammer wird als ÖVP-Chef zurücktreten – und zwar noch heute Abend.

Die FPÖ hat heute mit über 35 Prozent der Stimmen in der Steiermark ihr bislang bestes Ergebnis bei einer Landtagswahl eingefahren. FPÖ-Chef Herbert Kickl soll noch am Abend am Weg in die Grüne Mark sein, um das Ergebnis mit seiner Partei zu feiern. Auch wenn ein Statement vor Kameras noch fehlt, auf Social Media hat er sich in einem ersten Kommentar zum Wahlergebnis geäußert.

Historischer Tag

Für die Steiermark und die Freiheitlichen sei heute ein historischer Tag. "Wir sind zutiefst überwältigt, demütig und dankbar für Eure großartige Unterstützung!", so Kickl via Instagram. "Die Steirer haben heute ein ganz klares Machtwort gesprochen und die Veränderung gewählt." Aber auch für die Bundespolitik könne man heute klare Aussagen ableiten, "gegen die Verlierer-Ampel, an der Nehammer und Babler gerade basteln". 

Kickl geht von Rücktritt aus

"Es ist daher davon auszugehen, dass Nehammer noch heute Abend seinen Hut nehmen wird", wagt der blaue Parteichef eine steile Prognose. "Alles andere wäre nach einem solchen ÖVP-Debakel absurd."

Von Bundesseite gibt es aus der Volkspartei bislang nur von Generalsekretär Christian Stocker ein erstes Statement. Er stellt keine Konsequenzen in den Raum. Trotz der Verluste der ÖVP werde das Wahlergebnis in der Steiermark keinen Einfluss auf die Regierungsbildung auf Bundesebene haben. Stocker stellt klar: "Zur Steiermark-Wahl gibt es keine Wechselwirkung – und umgekehrt."

Malus für Regierende

"Es ist sicher eine Wahl, wo Unzufriedenheit zum Ausdruck gekommen ist", analysiert Stocker das Ergebnis. "Wir sehen, dass sich diese immer an den adressiert, der die Regierungsverantwortung trägt." Noch-Landeshauptmann und Spitzenkandidat Christopher Drexler habe leidenschaftlich gekämpft, aber "es sind schwere Zeiten für Regierende".

 

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