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Andi Babler sitzt an einer Bierbank im Freien, hinter ihm Menschen. Vor ihm steht ein großer Spritzer
Babler will auch nach der Mitgliederbefragung mit der Bundesländertour weiter machen.
Babler will auch nach der Mitgliederbefragung mit der Bundesländertour weiter machen.
ALEX HALADA / APA / picturedesk.com

Babler zieht Bilanz: "Mehr als Doskozil"

05.05.2023 um 14:08, Stefanie Hermann
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Babler zieht nach seiner Bundesländertour Bilanz. Er sieht keinen Grund, nach der Mitgliederbefragung aufzugeben: „Die Bewegung geht weiter!"

Andreas Babler und sein Team ziehen im Endspurt des Wahlkampfes um den SPÖ-Parteivorsitz Bilanz. "Es ist unglaublich, was uns gelungen ist. Ich möchte einfach an alle Danke sagen, die etwas dazu beigetragen haben, eine so starke Kampagne zu starten. Wir haben keinen Parteiapparat, keine Bundes- oder Landesorganisation hinter uns. Alles, was in den letzten Wochen passiert ist, wurde von Freiwilligen getragen", so Babler. Insgesamt meldeten sich 540 Menschen, um Babler in seiner Kampagne zu unterstützen.

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"Mehr Besucher als Doskozil"

In den letzten Wochen hat Babler 60 Auftritte absolviert. Angaben seines Teams zufolge hat er dabei 10.000 Parteimitglieder persönlich getroffen. "Die meisten Events platzten aus allen Nähten", heißt es in einer Aussendung. "So waren in Linz mit über 500 Personen deutlich mehr bei Babler zu Gast als bei Hans Peter Doskozil, obwohl der Bürgermeister der Stadt und der oberösterreichische Landesparteichef erklärte Anhänger Doskozils sind."

Mission geht weiter

Die Tour und Arbeit mit den Freiwilligen will Babler deswegen auch nach dem 10. Mai fortsetzen. "Fast täglich erreichen mich Nachrichten und Einladungen von Ortsparteien, Sektionen und Bezirken in ganz Österreich und ich möchte allen nachkommen. Die Basis brennt förmlich nach Kontakt und Austausch. Das ist auch das beste Mittel, um die Sozialdemokratie zu einen und zu einer schlagkräftigen Mitgliederpartei für die kommenden Wahlauseinandersetzungen zu werden", zeigt sich Babler überzeugt.

Die Basis brennt förmlich nach Kontakt und Austausch. Das ist auch das beste Mittel, um die Sozialdemokratie zu einen und zu einer schlagkräftigen Mitgliederpartei für die kommenden Wahlauseinandersetzungen zu werden.

Andi Babler, Bürgermeister Traiskirchen

Kontakt mit der Basis

Für Babler ist es auch eine Frage des Respektes gegenüber den Mitgliedern, nicht nur bis zum Wahlschluss am 10. Mai die verschiedenen Strukturen der Sozialdemokratie zu besuchen. "Wer die Basis ernst nimmt, muss auch nach dem Wahlende weiter mit ihr in Kontakt bleiben." Er spüre auf seiner Tour einen starken Wunsch nach Veränderung in der Partei. Egal wie die Abstimmung ausgeht: Babler plane, sich in jedem Fall weiter in der SPÖ zu engagieren und die aktuelle Kampagne fortzusetzen.

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