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Die Innenstadt Ljubljanas mit Blick auf den Fluss
Die Innenstadt Ljubljanas mit Blick auf den Fluss
iStock.com/kasto80

Slowenien: Diese Orte muss man gesehen haben

20.02.2025 um 09:34, Nina Dam
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Unser Nachbarland Slowenien gilt als regelrechter Geheimtipp Europas: Es lockt mit unberührten Naturgebieten und neuzeitlichen Altstadtkernen.

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Grüne Hügellandschaften, historische Städte und kurze Distanzen – das vergleichsweise kleine EU-Land glänzt besonders mit seiner Natur und seinen Bauten. Bereits seit 2016 trägt Slowenien den Titel „grünes Reiseziel” und zeichnet sich durch Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit aus. Diese Orte muss man erlebt haben. 

Ljubljana: Große Vielfalt

Die Hauptstadt Sloweniens ist ein klarer Geheimtipp unter den europäischen Städten. Mit ihrer nahezu autofreien Altstadt und dem Tivoli-Park wird sie der Auszeichnung als grünes Reiseziel gerecht. „Mit der Bahn gibt es von Graz weg auch eine sehr gut Direktverbindung“, weiß Gudrun Sieber-Dohr von Gruber Reisen. Von der Burg Ljubljana aus, ist die beste Aussicht über die Stadt garantiert. Besonders gut ersichtlich ist von hier die Ljubljanica, ein Fluss, der sich mitten durch die Innenstadt schlängelt. Die dort ansässigen Cafes und Restaurants bieten nicht nur ein besonderes Flair am Wasser, sondern auch eine gute Sicht auf die historischen Brücken und Gebäude. Auch kulinarisch wird hier einiges geboten: Von März bis Oktober findet an jedem sonnigen Freitag die „open kitchen“ auf einem Marktplatz statt, welche internationale, authentische Gerichte anbietet.

Maribor: Natur und Kultur

Umgeben von Weinbergen und dem Pohorje-Gebirge, sind bei einem Besuch in Maribor, neben einer Stadtbesichtigung, auch sportliche Aktivitäten naheliegend. Zahlreiche Wanderungen können unmittelbar vom Stadtzentrum aus begonnen werden. Die direkt an der Drau liegende Altstadt überzeugt mit der mittelalterlichen Burg von Maribor sowie weiteren historischen Bauten und Plätzen. Zudem gibt es das „Haus der alten Rebe“ zu besichtigen, auf dessen Fassade eine mehr als 450 Jahre alte Weinrebe gedeiht. Für Vinophile empfiehlt sich ebenfalls eine Führung durch das Museum Vinag 1847 - einer der ältesten Weinkeller Europas - mit anschließender Verkostung.

Das Haus der alten Rebe mit Gastgarten im Sommer

Bled: Idyllische Landschaft

Der kleine Ort, nahe der Grenze zu Österreich, ist vor allem durch den dort gelegenen gleichnamigen See bekannt. Inmitten des Wassers befindet sich die malerische Insel „Blejski Otok“, die als berühmtes Fotomotiv Sloweniens gilt. Neben einem Rundwanderweg um den See, kann auch die Burg von Bled besichtigt oder durch die Vintgar-Klamm gewandert werden. „Bled ist ideal als Wochenend-Trip, man ist in kürzester Zeit dort und kann es zum Beispiel mit dem Blumenpark Radomlje verbinden“, so die Reiseexpertin Sieber-Dohr. Unweit entfernt liegt auch ein naturbelassener Alpensee in Bohinj, welcher sich ebenso als Zwischenstopp eignet und in der Regel weniger frequentiert ist. Hier ist eine eindrucksvolle Kulisse und eine entspannte Auszeit in der Natur garantiert.

Die kleine Insel „Blejski Otok“ mitten im See

Piran: Endloses Meer

Direkt an der Adria präsentiert sich eine der ansehnlichsten Städte im slowenischen Istrien. An der Spitze einer schmalen Halbinsel liegend, besticht Piran durch bunte Gassen und einer einladenden Uferpromenade. Die Innenstadt mit ihrer historischen Architektur sowie einem Hafen kann problemlos zu Fuß erreicht werden. Nur wenige Kilometer entfernt findet sich der Ferienort Portorož, der mit zahlreichen Buchten und Stränden zu einem Badeurlaub einlädt. Gruber Reisen bietet hier unter anderem Tagesbusfahrten mit beiden Orten als Destinationen an.

Die Spitze der Halbinsel mit wunderschöner Küste

Nova Gorica: Kulturhauptstadt 2025

Gemeinsam mit Gorizia (Italien) ist Nova Gorica im heurigen Jahr als grenzüberschreitende Kulturhauptstadt Europas ausgewählt worden – und das aus gutem Grund. Als jüngste Stadt Sloweniens eignet sich diese nicht nur für einen Städtetrip, sondern auch für Ausflüge in das naheliegende Vipava-Tal. Hier kann durch Weinberge gewandert, in kleinen Steindörfern flaniert oder von den Karsthochebenen aus ein beeindruckender Blick ins Tal geworfen werden. Besonders durch die unmittelbare Grenze zu Italien erlebt man vor Ort ein einzigartiges Flair und verschiedene kulturelle Facetten.

Die Kulturhauptstadt ist ein wahres Naturparadies

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