Urlaub in Slowenien: Tipps für Ljubljana- und Bled-Fans
Das Reizvolle an der Kombination von Ljubljana und Bled ist die Vielfalt der Möglichkeiten: Am Vormittag stürzt man sich kopfüber in das geschäftige Treiben der slowenischen Hauptstadt, schlendert durch die Gassen und schlemmt nach Herzenslust in einem der zahllosen Straßencafés, um am Nachmittag einen Abstecher in die Umgebung zu unternehmen und entspannt den Bleder See zu umrunden. Wenn es also einmal nicht nur ein reiner Städtetrip sein soll, ist man hier genau richtig.
Ljubljana: Urbanes Flair ohne Großstadt-Hektik
Ljubljana unterscheidet sich wesentlich von anderen europäischen Hauptstädten: Urbanes Flair ganz ohne Großstadt-Hektik zeichnet die slowenische Metropole aus.
In den breiten Straßen im seit 2007 verkehrsberuhigten Zentrum kann man flanieren wie in Paris, legt dabei aber wesentlich weniger Kilometer zurück. Die Cafés entlang des Flusses Ljubljanica laden nach ausgedehnten Altstadtrunden zu wohltuenden Verschnaufpausen bei einer Tasse Kaffee und einer "Kremsnita" ein, einer traditionellen slowenischen Cremeschnitte - perfekt zum Tanken neuer Energie.
Im Herzen der Stadt beherbergt die Burg ein Kulturzentrum, das Touristen und Einheimische gleichermaßen anzieht: Hier kann man untertags vom Aussichtsturm aus das Panorama Ljubljanas genießen, anschließend im virtuellen Museum mehr über die Geschichte der Stadt erfahren und am Abend den musikalischen Klängen in der sehenswerten Jazzbar lauschen.
Bled: Raus aus der Stadt ins Naturparadies
Nach dem Besuch der lebendigen slowenischen Hauptstadt kann ein bisschen Ruhe nicht schaden. Diese findet man problemlos nach ungefähr einer Stunde Fahrt in nordwestlicher Richtung: Dort liegt der bekannte Bleder See, ein Naturjuwel am Fuße der Julischen Alpen.
Der See lädt zum Ein- und Abtauchen ein, seine nächste Umgebung bietet sich für lange Spaziergänge an; dazu, die schönsten Aussichtspunkte zu erklimmen und dabei romantische Sonnenuntergänge zu genießen.
Das ganze Jahr über kann man den See per Ruderboot erkunden - oder, wenn es ganz traditionell sein soll, sich auch mit einem Pletna, einem traditionellen Holzboot, zur Insel von Bled hinüberrudern lassen. Wer etwas länger Zeit hat, sollte sich eine Wanderung durch die Vintgar-Schlucht und entlang des kristallklaren Wassers, das durch sie hindurchfließt, nicht entgehen lassen. Nicht weit entfernt liegt übrigens der weniger bekannte Wocheiner See, der dem Bleder See in nichts nachsteht. Im Gegenteil - hier kann man die Seele herrlich baumeln lassen.
Zur Autorin
Passion Author Ariane Perktold studiert Bildnerische Erziehung und Englisch in Salzburg. In ihrer Freizeit begeistert sich die gebürtige Südtirolerin für Reisen, Literatur, Tiere, Kulinarik und Kunst. Themen, von denen auch ihre abwechslungsreichen Beiträge auf www.weekend.at handeln.