Österreichs Triumph bei der EM 2024
Mit Polen, Frankreich und den Niederlanden in einer Gruppe galt Österreich nicht gerade als Favorit auf den Gruppensieg bei der Europameisterschaft. Doch die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick überraschte alle und beendete die Vorrunde auf dem ersten Platz. Dies ist ein historischer Erfolg für das österreichische Nationalteam, das zum ersten Mal in der 120-jährigen Verbandsgeschichte die Vorrunde einer EM-Endrunde als Gruppensieger abschloss. Der Weg dorthin war hart umkämpft und eindrucksvoll. Worin liegt das Geheimnis?
Erfolgsgeschichte in der Vorrunde
Die österreichische Mannschaft startete mit einer knappen Niederlage gegen Frankreich (0:1), was zunächst skeptische Stimmen laut werden ließ. Zu diesem Zeitpunkt glaubten weniger als 10 % der Österreicher und Österreicherinnen an einen EM-Sieg. Doch die Spieler zeigten beeindruckende Moral und kämpften sich zurück. Ein überzeugender 3:1-Sieg gegen Polen war der Wendepunkt, der das Team auf Erfolgskurs brachte. Im letzten Gruppenspiel gegen die Niederlande zeigte Österreich erneut eine starke Leistung und gewann mit 3:2, was ihnen letztlich den Gruppensieg sicherte.
Nach der Vorrunde steht fest: Österreich hat eine enorm starke Mannschaft, mit der sich noch viel erreichen lässt. Wer in Österreich Sportwetten auf das Team abgibt, stellt mit Erstaunen fest, dass die Buchmacher das Nationalteam im Achtelfinale gegen die Türkei als klaren Favoriten auf dem Papier geführt haben. Auch die Umfragewerte haben sich dramatisch verändert. Aktuell glaubt fast ein Viertel der Österreicher daran, dass ein EM-Sieg möglich ist.
Die Rolle von Trainer Ralf Rangnick
Der Erfolg der österreichischen Mannschaft ist eng mit dem Namen Ralf Rangnick verbunden. Seitdem der erfahrene Trainer, der zuvor unter anderem Schalke 04, RB Leipzig und Manchester United betreut hat, das Ruder übernommen hat, geht es steil bergauf für das ÖFB-Team. Rangnick hat in 25 Spielen 15 Siege, 4 Unentschieden und 6 Niederlagen erzielt. Seine taktische Raffinesse und die Fähigkeit, das Beste aus seinen Spielern herauszuholen, haben Österreich zu einem ernstzunehmenden Gegner auf internationaler Bühne gemacht.
Schlüsselspieler und Mannschaftsgeist
Die Mannschaft profitierte von der herausragenden Form einiger Schlüsselspieler. Der Kapitän David Alaba war in der Defensive eine unverzichtbare Stütze und trug maßgeblich zur Stabilität des Teams bei. Im Mittelfeld orchestrierte Marcel Sabitzer das Spiel, während Marko Arnautović mit wichtigen Toren glänzte. Der Teamgeist und die kollektive Anstrengung aller Spieler waren jedoch entscheidend für den Erfolg. Der Jubel im Team war groß, als der Gruppensieg feststand, und es folgte eine ausgelassene Feier im Mannschaftsbus, begleitet vom Partykracher „Sweet Caroline“.
Taktik und Spielstil
Unter der Leitung von Rangnick hat das österreichische Nationalteam eine deutliche taktische Verbesserung erfahren. Die Mannschaft legt großen Wert auf eine solide Verteidigung, schnelle Gegenangriffe und ein flexibles Mittelfeld. Durch die Kombination von technischer Raffinesse und körperlicher Stärke soll den Gegnern das Spiel erschwert und Österreich im Turnier weit gebracht werden. Rangnick hebt die Wichtigkeit von Teamarbeit und mentaler Stärke hervor, um die ehrgeizigen Ziele des Teams zu erreichen. Unabhängig vom weiteren Turnierverlauf hat das österreichische Team bereits Geschichte geschrieben und die Erwartungen weit übertroffen.
Fazit
Die Erfolgsgeschichte der österreichischen Nationalmannschaft bei dieser Europameisterschaft ist ein Beweis für die harte Arbeit, den Teamgeist und die kluge Führung von Trainer Ralf Rangnick. Österreich hat gezeigt, dass es auf höchstem Niveau konkurrenzfähig ist, und die Fans dürfen gespannt sein, was die Zukunft bringt. Diese Mannschaft hat das Potenzial, noch mehr historische Erfolge zu erzielen und den österreichischen Fußball weiter nach vorne zu bringen.