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Marcel Hirscher auf einer Piste
Der Annaberger zittert um sein Comeback.
Der Annaberger zittert um sein Comeback.
Miles Holden/Red Bull Content Pool

Hirscher schwer krank: Sölden-Start wackelt

01.10.2024 um 12:54, Marcel Toifl
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Gesundheitsprobleme bei Marcel Hirscher: Der Ski-Legende fehlt die Kraft für das Saisonauftakt-Rennen in Sölden. Experten raten zur Vorsicht.

Ski-Ikone Marcel Hirscher steht knapp vier Wochen vor seinem mit Spannung erwarteten Weltcup-Comeback in Sölden, doch gesundheitliche Probleme könnten seine Teilnahme gefährden. Der 35-jährige Salzburger, der nun für die Niederlande an den Start geht, leidet seit Freitag an Reizhusten und Fieber. Es steht in den Sternen, ob Hirscher trotz der Erkrankung das Saisonauftakt-Rennen bestreiten kann.

Gesundheitsprobleme bedrohen Comeback

Aufgrund gesundheitlicher Probleme steht das Renncomeback von Rekordweltcupsieger Marcel Hirscher in den Sternen. Seit vergangener Woche kämpft der Skistar mit Reizhusten und Fieber, was seine Teilnahme am Riesentorlauf am 27. Oktober infrage stellt. Trotz der verbleibenden vier Wochen zur Genesung bleibt ungewiss, ob Hirscher fit genug für das anspruchsvolle Rennen ist.

Vorsicht bei Sölden-Start

Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel äußert sich besorgt und rät dem Annaberger, von einer Teilnahme am Sölden-Rennen abzusehen. "Sölden ist eines der schwierigsten Rennen überhaupt. Da wäre er nicht sehr gescheit, wenn er das fahren würde", sagte "Schröcksi" im "Sport und Talk Spezial" auf Servus TV. Auch der ehemalige Slalom Weltcup-Gesamtsieger Reinfried Herbst äußert ähnliche Bedenken, beide raten stattdessen eine Teilnahme an weniger herausfordernden Kursen wie Val d'Isere an.

Verständnis für Nationenwechsel

Schröcksnadel zeigte volles Verständnis für Hirschers Entscheidung, die Nationalität zu wechseln und nun für die Niederlande anzutreten. "Ich verstehe es, weil er ein neues Umfeld sucht. Er hat den richtigen Schritt gemacht und wird sich auf seine neue Mannschaft konzentrieren können", betonte der Ex-Präsident. Hirscher erklärte, dass er im ÖSV niemandem einen Platz wegnehmen wollte und seine Entscheidung im besten Interesse seiner Karriere und persönlichen Entwicklung getroffen habe.

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