Michelle Hunzikers Beauty-Geheimnis? Masturbation!
- Das Gen der Hundertjährigen
- Selbstliebe ist zentral
- Disziplin als Fundament
- Auch Michelle kennt Melancholie
Mit 47 Jahren sieht Michelle Hunziker aus wie Mitte 20. Ihre jugendliche Ausstrahlung hat die Schweizerin zu einer der gefragtesten TV-Moderatorinnen Europas gemacht. Ihr biologisches Alter? „Fünfundzwanzig“, erklärt sie strahlend. „Man sagt, ich habe das Hundertjährigen-Gen.“
Das Gen der Hundertjährigen
Ihre Begeisterung für Epigenetik – die Wissenschaft, wie äußere Einflüsse unsere Gene steuern – begleitet sie schon lange. „Ich habe immer daran geglaubt, dass Emotionen und Gemütszustand unsere Zellen, Hormone und Haut beeinflussen. Wir sind aus Zellen gemacht und schwingen jeden Tag mit“, erklärt Hunziker.Hunziker ist fest davon überzeugt, dass ihre Jugendlichkeit damit auch stark von ihrem Lebensstil abhängt. Sie verzichtet strikt auf Zucker, den sie als „Gift“ bezeichnet, ernährt sich gesund und macht täglich Sport. „Sport in all seinen Phasen ist Gesundheit“, betont sie. „Eine Investition in den Sport bedeutet, gut alt zu werden.“ Besonders wichtig ist ihr jedoch die emotionale Ebene.
Selbstliebe ist zentral
„Freude, Liebe, Traurigkeit und Wut beeinflussen uns“, sagt sie. „Wenn Sie einen verliebten Menschen sehen, wissen Sie das sofort: Er hat strahlende Augen, schöne Haut. Das liegt an Glückshormonen wie Serotonin und Dopamin.“ Und Liebe kann viele Ebenen haben, wie die Ramazotti-Ex im Interview betont. Dafür bricht sie auch Tabus – und spricht offen über Selbstliebe – und Masturbation. „Wenn die Leute wüssten, wie gut es ist, sich selbst zu befriedigen, und wie gut es für den Hormonhaushalt und alles andere ist“, sagt sie. „Es ist Selbstliebe und genauso wichtig wie ein heißes Bad oder ein Abend mit Freunden.“ Beim Selbsthandanlegen wird Stress abgebaut und Glückshormone freigesetzt; für Hunziker ein essentieller Bestandteil eines gesunden Lebensstils. „Sich selbst zu lieben, bedeutet auch, sich niemals aufzugeben“, erklärt sie.
Disziplin als Fundament
Hinter Hunzikers jugendlichem Aussehen steckt harte Arbeit. „Wenn ich fünf Tage lang nicht trainiere oder schlecht esse, werde ich müde und schlafe schlecht“, gibt sie zu. Ihr Tag beginnt früh und ist durchgeplant. „Um 11 Uhr habe ich schon eine Milliarde Dinge erledigt: Inhalte für Goovi, Anrufe, Meetings, Branding. Um 18.30 Uhr bin ich endlich zu Hause.“
Auch Michelle kennt Melancholie
Trotz ihrer strahlenden Fassade kennt auch Hunziker Momente der Einsamkeit. „Es kommt vor, dass ich die Hoteltür schließe und mich melancholisch fühle“, gesteht sie. In solchen Augenblicken helfe ihr, bewusst Dankbarkeit zu üben. „Ich denke dann an all die Dinge, die ich erleben darf, und atme. So finde ich Frieden.“