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Frankfurt beim Titelgewinn der Europa League
Oliver Glasner mit der Europa League Trophäe
Oliver Glasner mit der Europa League Trophäe
CRISTINA QUICLER / AFP / picturedesk.com

Exportschlager: Diese Austro-Trainer mischen Europa auf

12.11.2024 um 15:02, Marcel Toifl
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Österreichs Fußballlehrer genießen mittlerweile ein hohes Ansehen im Ausland. Bereits vier Trainer sind in den besten Ligen der Welt tätig.

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Christian Ilzer wechselt von Sturm Graz zur TSG Hoffenheim in die deutsche Bundesliga. Nach insgesamt 195 Spielen als Trainer des Bundesligameisters schließt er sich den Breisgauern an. Er soll sein Amt in den nächsten Wochen antreten. Damit reiht sich der Steirer in die Riege der Österreicher ein, welche in einer der fünf stärksten Ligen erfolgreich tätig sind. Zurzeit tummeln sich drei weitere heimische Coaches in den europäischen Topbewerben.

Oliver Glasner

Der Salzburger Oliver Glasner ist seit 20. Februar Trainer des englischen Premier League Vereins Crystal Palace. Er übernahm die Trainerstelle vom englischen Kultcoach Roy Hodgson als Interimstrainer. Vom Rande des Abstieges konnte er den Londoner Traditionsverein in gesicherte Fahrwässer führen. Die vergangene Spielzeit schloss man auf dem zehnten Rang ab. Diese Saison läuft es noch nicht rund: Zurzeit steht man nur auf dem 18. Platz und damit wieder am Rand eines Niedergangs. Jedoch schaffte es die Mannschaft Glasners ein Ausrufezeichen zu setzen: Erst vor kurzem bezwang man im Stadtderby den großen Rivalen Tottenham mit 2:1.

Vor seinem Engagement auf der Insel mischte der 50-Jährige die deutsche Bundesliga mit Eintracht Frankfurt auf, wo er unter anderem die Europa League und den DFB-Pokal erringen konnte. Als Fußballer war Glasner in Oberösterreich am Ball, schnürte seine Fußballschuhe für den LASK und SV Ried.

Oliver Glasner an der Seitenlinie
Der Salzburger trainiert seit diesem Jahr den englischen Traditionsclub.

Ralph Hasenhüttl

Nur knapp versäumt haben sich Glasner und sein Grazer Trainerkollege Ralph Hasenhüttl. Der 57-jährige Grazer trainiert seit 17. März die Werkself des VfL Wolfsburg. Davor war auch er in England tätig. Am 6. Dezember 2018 übernahm er die Position des Cheftrainers beim FC Southampton. Unter seiner Leitung verbesserte sich die Mannschaft vom 18. auf den 16. Platz der Tabelle in der Saison 2018/19. Die Folgesaison konnte man mit Rang Elf abschließen, nachdem man sieben Siege in Serie eingefahren hatte. Seit der Saison 2015/16 schnitt der Verein nicht mehr so gut ab, weswegen Ralph Hasenhüttl im Juli 2020 zum Trainer des Monats ernannt wurde.

In der Länderspielpause übernahm Ralph Hasenhüttl im März 2024 erneut einen deutschen Verein. Er trat als Nachfolger von Niko Kovač den Posten des Cheftrainers beim Bundesligisten VfL Wolfsburg an. Als weiteren Co-Trainer engagierte er seinen Sohn Patrick.

Ralph Hasenhüttl
Hasenhüttl in der Wolfsburger Trainingsjacke.

Adi Hütter

Der Dritte im Bunde der österreichischen Trainer verdient sein täglich Brot in der französischen Ligue 1. Seit 2023 ist der Vorarlberger Trainer des Nobelclubs AS Monaco. Sein Vertrag ist bis Juni 2025 datiert. Zurzeit rangiert man auf dem zweiten Platz hinter Ligakrösus Paris Saint-Germain. In dieser Saison konnte man ein Ausrufezeichen setzen, indem Hütters Elf den großen FC Barcelona am ersten Spieltag der Champions League mit 2:1 bezwingen konnte. Mit den Young Boys Bern und Red Bull Salzburg konnten bereits nationale Meisterschaften eingefahren werden.

Auch Hütter bekleidete bereits mehrere Trainerämter bei unseren deutschen Nachbaren. Insgesamt vier Jahre coachte er Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach.

Als Spieler feierte er seinen größten Erfolg im Jahr 1994: Mit der damaligen Austria aus Salzburg, konnte man das Finale des UEFA-Cups erreichen, wo man nur Inter Mailand knapp mit 1:0 unterlegen war. Auf dem Weg ins Endspiel konnte man u. a. Sporting Lissabon aus Portugal und Eintracht Frankfurt bezwingen.

Adi Hütter
Adi Hütter bei AS Monaco.

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