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Simone Lugner in dem Büro in der Lugner City.
Simone Lugners Reise in der Lugner City ist vorbei.
Simone Lugners Reise in der Lugner City ist vorbei.
Andreas Tischler / picturedesk.com

Simone Lugner: Das ist der wahre Grund für ihre Kündigung

01.10.2024 um 15:07, Jovana Borojevic
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Simone Lugner muss ihren Schreibtisch in der "Lugner City" räumen. Sie ist sich sicher: Ihre Kündigung ist schon lange in Planung gewesen.

Die Geschäftsführung der Lugner City hat beschlossen, dass es für Simone keinen Platz im Einkaufszentrum gibt. "Ich habe Herrn Friede immer geglaubt, wenn er auf mein Nachfragen, wann ich mich, denn endlich sinnvoll einbringen kann und welche Aufgaben ich übernehmen soll, gesagt hat: 'Wir kommen auf Sie zu.' Leo sagte dann, nach der Wahl setzen wir uns zusammen. Es scheint aber so, als war das alles nur ein Hinhalten, und die Kündigung seit Richards Tod fix in den Köpfen", erklärt Simone enttäuscht gegenüber heute.at.

Leben aufgegeben

Simone ist sich sicher: Ihre Kündigung ist schon lange in Planung gewesen. "Mit Richards Tod war anscheinend auch schon mein Austritt gesichert", erklärt sie. "Ich verstehe es einfach nicht, warum sie so sind. Warum kann ich nicht, wie Richard es wollte, mein Geschick im Lugner Unternehmen einbringen? Ich habe für Richard meinen fixen und guten Arbeitsplatz aufgegeben, mein altes Leben. Ich habe mich gefreut auf meinen neuen Job in der Lugner City, an Richards Seite. Solange er da gewesen wäre, hätte auch sicher alles gepasst“, zitiert sie die Tageszeitung.

Änderungen

Nun melden sich die beiden Geschäftsführer des Shoppingcenters mit einem förmlichen Schreiben zu Wort. "Aufgrund geänderter Umstände wurden im Zuge einer Neuausrichtung und Reorganisation des Unternehmens seitens der Geschäftsführung der Lugner City verschiedene Änderungen beschlossen. Eine dieser Änderungen betrifft die Entscheidung, das Arbeitsverhältnis von Frau Simone Lugner nicht fortzusetzen", heißt es im Schreiben von Jacqueline Lugner und Gerald Friede. "Wir wünschen Frau Simone Lugner für ihre weitere berufliche Zukunft alles Gute und viel Erfolg", schreiben sie abschließend.

Mediale Präsenz

Bis zum 15. November ist Simone noch in der Lugner City angestellt, dann muss sie ihr Büro endgültig räumen. Ein direkter Grund, warum die Zusammenarbeit mit Simone nicht fortgesetzt wird, wird nicht genannt. Doch im Lugner-Umfeld heißt es von einigen Stimmen, dass vor allem Simones mediale Präsenz und ihre Offenheit für die „Lugner City“-Geschäftsführung ein rotes Tuch gewesen seien. Die Lugner-Witwe ist sogar verwarnt worden, dass sie in Interviews nicht mehr über die Lugner City sprechen darf. Doch daraus hat sich „Bienchen“ nichts gemacht und sich weiter interviewen lassen. Am 15. November wird Simones letzter Arbeitstag im Einkaufszentrum sein.

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