"Wie ein Geschwür": Simone ist gekündigt worden
So hat sich Simone Lugner ihr Leben nach dem Tod ihres Mannes nicht vorgestellt. Immer wieder hat sie in Interviews betont, dass es sowohl ihr als auch Richards großer Wunsch gewesen ist, dass sie gemeinsam mit den beiden "Lugner City"-Geschäftsführern Jacqueline Lugner und Gerald Friede das Shopping-Center leitet. Doch nun ist alles anders gekommen: Für Simone Lugner gibt es keinen Platz in dem Einkaufshaus.
Kündigung
"Ich habe am Montag schriftlich meine Kündigung bekommen. Ohne Angabe von Gründen", berichtet Simone im oe24-Talk. Die Lugner-Witwe soll noch bis 15. Oktober ihren Aufgaben nachgehen – welche genau das sind, ist unklar. "Ich habe öfter gefragt, ob es was zu tun gibt und wann ich Aufgaben bekomme. Aber Fehlanzeige. Ich war von Anfang an ausgeschlossen - wie ein Geschwür", ärgert sich die 42-Jährige.
Testament
Besonders frustrierend findet Simone die Tatsache, dass die Leitung der Lugner City nicht einmal versucht hätte, mit ihr zu reden. "Mit Richards Tod war anscheinend auch schon mein Austritt gesichert", beschreibt sie die Situation im Gespräch mit oe24. Doch gelöst ist die prekäre Situation im Lugner-Clan damit nicht, denn im Oktober soll das Testament des Baumeisters eröffnet werden. Darin soll Simone von Richard Lugner großzügig bedacht worden sein.
Lugner-Stiftung
Richard Lugner habe seinem „Bienchen“ Anteile an der Lugner-Stiftung vererbt. Die Lugner City wiederum gehört der Lugner Stiftung. Folglich würde Simone dann auch Anteile an dem Unternehmen besitzen, von dem sie gerade ein Kündigungsschreiben erhalten hat. Ein Ende dieser angespannten Situation in der Lugner-Familie ist nicht in Sicht.