Tief getroffen: Jacqueline Lugner trauert um ihren Vater
Schwer getroffen von Richard Lugners Tod ist seine jüngste Tochter. Die 30-jährige Jacqueline "Jacky" Lugner, die im Gegensatz zu ihrem berühmten Vater eher medienscheu ist, hat sich bislang nicht öffentlich geäußert. Doch auch sie hat ihr Profilbild auf Facebook in Schwarz gehüllt – ein stilles Zeichen ihrer Trauer um ihren verstorbenen Papa.
Sie konnte sich verabschieden
Wie der enge Freund der Familie und Schönheitschirurg, Artur Worseg, gegenüber Puls24 erzählt, sei er in den Morgenstunden von Tochter Jacqueline unter Tränen angerufen worden und sofort zur Villa gefahren. "Sie sagte: 'Es geht ihm nicht gut'", berichtet Worseg. Obwohl der Verlust für die gesamte Familie ein schwerer Schlag sei, sei es derzeit für seine Tochter am schlimmsten. Sie sei "zerrissen zwischen nicht wahrnehmen wollen und Leere und Verzweiflung", schildert der Arzt die Gefühlslage. Doch zumindest habe sie die Möglichkeit gehabt, sich von ihrem Vater zu verabschieden. Gemeinsam mit ihrem Mann Leo sei er ihr in dieser schweren Stunde beigestanden.
Richard Lugner ist eingeschlafen
Im Interview schildert Worseg auch die letzten Stunden von Richard Lugner. Er sei etwa gleichzeitig mit Tochter Jacky in der Villa eingetroffen. "Da war aber schon nichts mehr zu machen. Der Notarzt war schon da, er ist scheinbar während der Nachtstunden irgendwann eingeschlafen", so der Schönheitschirurg gegenüber Puls24-Reporterin Melanie Koch. Simone sei zu Hause gewesen, aber in ihrem eigenen Zimmer. "Sie hat ihn offensichtlich in der Früh gefunden, den Notarzt informiert und Jacqueline angerufen".
Tod nicht überraschend
Überraschend komme für ihn der Tod von Richard Lugner nicht, ihm sei es in letzter Zeit zunehmend schlecht gegangen. "Wenn man in diesem Alter einschläft, ist es meistens das Herz, das aufhört zu schlagen", erklärt Worseg. Das sei einer der gnädigsten Tode, die man erleben kann – einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. "Das war ihm vergönnt, und so ein Tod ist seiner würdig." Erst am Vortag sei er aus dem Spital nach Hause gekommen. "Er wollte unbedingt nach Hause. Ich bin sehr froh darüber. Ich glaube, es gibt nichts Schöneres, als zu Hause zu sterben, anstatt in einem Spital sterben zu müssen." Die offizielle Todesursache wurde bisher noch nicht bestätigt.
Christina Lugner bricht Urlaub ab
Bestürzt reagiert auch Ex-Frau und Mutter von Jacqueline, Christina Lugner (alias "Mausi"). Sie befand sich gerade im Urlaub in Italien, als sie die traurige Nachricht erreicht hat. Sofort packte sie ihre Sachen, um nach Wien zurückzukehren, wohl auch, um ihrer Tochter beizustehen. "Er war mein Lebensmensch", erinnert sie sich im Gespräch mit der APA. "Ich habe ihm so viel zu verdanken. Das größte Geschenk, das er mir gemacht hat, ist unsere Tochter Jacqueline." Richard Lugner war von 1991 bis 2007 mit Christina verheiratet.