Bohrn Mena vs. Schilling: Finale der Schlammschlacht
Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen der Grünen EU-Abgeordneten Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena hat heute vor Gericht ein Ende gefunden.
Bohrn Menas klagen
Die Bohrn Menas haben Schilling wegen angeblich "ehrenbeleidigender" und "kreditschädigender" Aussagen im EU-Wahlkampf geklagt und von ihr einen öffentlichen Widerruf gefordert. Schilling hingegen bestreitet, die besagten Behauptungen öffentlich verbreitet zu haben. Sie habe sie nur im privaten Umfeld geäußert.
Schilling ließ sich vertreten
Anders als die Kläger Sebastian und Veronika Bohrn Mena ist Schilling selbst, die aktuell in Brüssel weilt, dem Verfahren heute ferngeblieben. Sie wurde vor Gericht von der renommierten Medienanwältin Maria Windhager vertreten – auch um den Fall zu "versachlichen", wie die Anwältin eingangs betonte.
Richterin drängt auf Einigung
Richterin Andrea Zlöbl appellierte an die Vorbildfunktion beider Parteien. Zudem könnten sie von einer gemeinsamen Einigung profitieren. "Seien Sie kreativ und konstruktiv" forderte sie von den Streitenden. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde in den Vergleichsgesprächen letztlich eine Lösung gefunden.
Streit endet im Vergleich
Der monatelange Streit endet mit einem Vergleich. Beide Parteien haben sich auf "ewiges Ruhen des Verfahrens" geeinigt. Schilling muss nun gegenüber mehreren Personen eine schriftliche Erklärung abgeben.