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ÖVP-Chef Nehammer sieht die Schuld am Wahldebakel in den multiplen Krisen.
Nehammer zieht klare Schlüsse aus dem Wahlergebnis.
Nehammer zieht klare Schlüsse aus dem Wahlergebnis.
Elisabeth Mandl / REUTERS / picturedesk.com

Nach Steiermark-Debakel: Jetzt spricht Nehammer

25.11.2024 um 14:17, Stefanie Hermann
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ÖVP-Chef Karl Nehammer sieht die Schuld am Wahldebakel in den verschiedenen Krisen. Im Votum sieht er einen klaren Auftrag für die Regierungsverhandlungen.

Nach dem desaströsen Ergebnis bei der steirischen Landtagswahl (die ÖVP hat mehr als neun Prozent ihrer Wähler verloren), sitzt der Schrecken in der ÖVP tief. Während noch VP-Landeshauptmann Christopher Drexler und Landesrat Werner Amon dem Bundespräsidenten wie Bundespartei den schwarzen Peter zuschieben will, will man davon in der Parteizentrale heute nichts wissen. Generalsekretär Christian Stocker weist die Zuweisungen heute rigoros zurück. "Ich wäre vorsichtig mit Schuldzuweisungen", mahnt Stocker im Ö1-Morgenjournal.

Krisen sind schuld

Nach dem Generalsekretär äußert sich heute auch erstmals ÖVP-Chef Karl Nehammer zum Wahltag in der Steiermark. "Die Steirische ÖVP und ihr Spitzenkandidat Christopher Drexler haben in den letzten Jahren gut gearbeitet und im Wahlkampf beherzt gekämpft", leitet Nehammer sein Statement auf X. Die Krisen der letzten Jahre hätten aber auch in der Steiermark Unzufriedenheit, Ängste und Sorgen ausgelöst. Dafür würden jetzt die Regierenden verantwortlich gemacht, ist der VP-Vorsitzende sicher. "Diese Signale muss man als Verantwortungsträger ernst nehmen."

Nehammer sieht Auftrag

Von einem Rücktritt, wie FPÖ-Chef Herbert Kickl ihn gestern Abend noch angenommen hat, ist heute von Kanzlerseite keine Rede – im Gegenteil: "Sie können sich sicher sein, dass ich mich dafür einsetzen werde, dass die Themen, die die Menschen bewegen, Gewicht und Priorität haben – vor allem auch in den Regierungsverhandlungen."


 

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