Die „Letzte Generation“ klebt jetzt an alten Meistern
Nach Aktionen in Gemädegalerien in Florenz, Frankfurt, Berlin und Dresden hat die „letzte Generation“ zuletzt in der Alten Pinakothek in München zugeschlagen. Obwohl die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden waren, gelang es zwei Aktivisten der Gruppe, sich mit Superkleber an einem Rubens-Gemälde zu befestigen. Mitarbeiter des Museums und Polizisten haben die beiden Männer mit Lösungsmitteln vom Goldrahmen abgelöst, dabei ist der Rahmen laut Angaben des Museums beschädigt worden. „Es ist nicht legitim, einmalige kulturelle Menschheitszeugnisse zu beschädigen, um auf die faktisch gegebenen klimatischen Probleme hinzuweisen“, sagte der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, am Montag in München.
Fußballspiel unterbrochen
Die vor einigen Jahren in Deutschland aufgetauchte Gruppe will mit friedlichen Aktionen vor dem „tödlichen Klimakollaps“ warnen, der die Menschheit ihrer Meinung nach bald ereilen wird, falls die Politik nicht sofort den Weg einer radikalen CO2-Reduktion beschreitet. Am Samstag gelang es Aktivisten, das Top-Spiel Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach in der Allianz-Arena zu unterbrechen. Die Klebeunterlage: eines der Tore.