Fellner-Prozess: Wird der "geile" Mitschnitt jetzt veröffentlicht?
Ein Tonmitschnitt hatte ihn überführt: Im Prozess gegen Katia Wagner gab Wolfgang Fellner nach zunächst heftigem Dementi zu, dass ihre Anschuldigungen gegen ihn der Wahrheit entsprechen. Daraufhin wurde das Urteil gegen den Verleger gesprochen: 120.000 Euro Geldstrafe wegen übler Nachrede.
Nicht das letzte Wort
Hat es sich Fellner anders überlegt? Will er sein Geständnis widerrufen? Sein Anwalt Georg Zanger hat jedenfalls vor Gericht Berufung eingelegt.
Krimi um Tonaufnahme
Fellner hatte Gedächtnisprotokolle seiner ehemaligen Mitarbeiterin Katia Wagner über gemeinsame Treffen als "frei erfunden" bezeichnet. Diese hatte in einer Tageszeitung ein Abendessen mit Fellner geschildert, bei dem er sie als "geil" bezeichnet und aufgefordert habe, ihr Kleid aufzuzippen. Fellner und sein Anwalt konnten mit einem Geständnis des Verlegers ("Österreich") verhindern, dass der Audiomitschnitt im Gericht vorgespielt wurde.
Ich könnte mir den so gut bei der Gerichtsszene vorstellen. A la Luis De Funes. Es gibt einen Mitschnitt… pic.twitter.com/nQUeI6CFi2
— St Ξ phan Kriegst eh alles (@stephanvereno) November 12, 2021