Test: Skoda Kodiaq - bäriges Upgrade
Vor etwa vier Jahren testeten wir erstmals den neuen Kodiaq bei der Premiere auf Mallorca. Ja, wir waren doch überrascht was da die Tschechen auf die Räder gestellt hatten. Und jetzt sitzen wir im überarbeiteten Kodiaq und alles ist anders. Zumindest was die Locaton betrifft, denn in Österreich ist ein Wintertest vom Wetter her gesehen eher schiach. Im Ernst: Überrascht sind wir vom Facelift nicht, aber aber wieder beeindruckt.
Was ist neu?
Was sich gut verkauft muss nicht radiakal verändert werden, sagt sich Skoda und verpasst dem Kodiaq einen adaptierten Kühlergrill, schlankere LED-Matrix-Scheinwerfer, coole Leichtmetallfelgen, neu gestatltete Stoßfänger sowie einen schwarz lackierten Heckspoiler. Im Innenraum gibt es eine echt coole Ambientebeleuchtung, das verbesserte Soundsystem, Sitze mit Massagefunktion, oder neue Dekorleisten. Auch bei den Assistenen wurde Hand angelegt. So gibt es nun optional einen erweiterten Proaktiven Insassenschutz. Dieser erkennt sogar, wenn ein Heckaufprall droht. OK! So wenig ist das dann auch nicht, was hier verändert wurde. Neu ist auch der 245-PS-Benziner. Daneben gibt es zwei Benziner mit 150 und 190 PS sowie zwei Diesel mit 150 und 200 Pferden.
Starker Motor
Im Test machte der 200-PS-Diesel echt Freude (7,6 Sekunden auf 100 km/h). Nur die Anfahrgedenksekunde ist störend. Im Test verbrauchte das große SUV im Schnitt 7,6 Liter - das passt. Warum er uns beeindruckt hat. Er fährt sich wirklch gut auf Langstrecken, brutal viel Platz und sieben Sitze sind auch ein Hit. Das Cockpit it sehr übersichtlich und wirkt hochwertig. Schwachstellen sind beim großen Skoda kaum auszumachen. Das Facelift? Der Kodiaq wurde verbessert, ohne auf Experimente zu setzen und das ist mitunter der richtige Weg - zumindest gilt dies für den aktuellen Skoda Kodiaq.
Technische Daten (Kodiaq 4x4 Style SC TDI DSG):
Leistung: 200 PS
Testverbrauch: 7,6 Liter
Motor: 2.0 TDI
Kofferraum: 835 - 2.065 Liter
0 – 100 km/h: 7,6 Sekunden