Kommentar: Spritpreise explodieren – Ohnmacht beim Tanken
Angstzustände, Atembeschwerden, leichte Wutzustände und ein Schuss Hilflosigkeit! So geht es mir derzeit beim Tanken. Ich habe unlängst eine Flasche Weißwein im Supermarkt gesehen, die billiger als ein Liter Premiumdiesel war! Ich geh einmal davon aus, dass Weißwein nicht einfach aus Erdlöchern gepumpt wird, sondern monatelang gereifte Trauben in einem aufwendigen Verfahren in Wein verwandelt werden, der dann in teure Flaschen gefüllt und in Supermärkte gebracht wird. Schuld ist die Pandemie, eh klar. Jetzt steigt die Nachfrage und damit der Preis. Nur komisch, dass die Nachfrage unmittelbar vor der Pandemie höher war und der Preis ein Fünftel niedriger? Ach ja, der Herr Putin rasselt ja auch gern mit dem Säbel. Der ist also Schuld. Vielleicht sitzt aber einfach irgendwo ein gewiefter Ölmulti mit breitem Grinsen und dreht den Hahn nur so weit auf, wie es ihm gefällt.
Ohnmacht. Eh wurscht, am besten wir denken nicht zu viel nach, denn dann wüssten wir womöglich, dass ab Juli die CO2-Steuer auf Benzin und Diesel steigt und man dadurch noch einmal etwa acht Cent mehr bezahlt. Insofern sind Elektroautos deutlich im Vorteil. Wobei … die Strompreise sind ja auch gestiegen. Irgendwie stellt sich bei mir langsam, aber sicher ein ganz klein wenig so etwas wie Ohnmacht ein! Das macht aber nix, denn ich bin ohnehin schon vorher beim Zahlen an der Tankstelle in Ohnmacht gefallen.