HiXster = X2: BMW X2
Schon der erste Blick verrät: Der X2 ist kein auf SUV gepimptes Serienderivat, sondern ein eigenständiges Fahrzeug. Dabei hat er optisch so gut wie gar nichts mit der 2er Reihe zu tun. Da schon mehr mit dem X1 auf dessen Basis er steht. Geschickt schlägt er dabei die Brücke zwischen Coupé und SUV. Das zeigt sich auch in den Abmaßen. Das Dach ist um sieben Zentimeter flacher als beim X1, die Länge ist gegenüber seiner Basis etwas verkürzt. Das schafft die schmucke coupéhafte Anmutung und grenzt ihn auch gegenüber die beiden größeren Brüder X4 und X6 ab. Apropos Coupé: BMW klebte wie einst bei den Kultcoupés 200 CS oder 3.0 CSI ein BMW-Logo an die C-Säule – damit steht nun amtlich fest, dass sich der X2 eher als Beau denn als Raubein versteht. Das unterstreichen auch die Sportfelgen die bis zu 20 Zoll groß sein können.
4 mal 4 = X2
Die Münchner hatten wohl eine ganz eigene Klientel im Kopf als sie den X2 stylten – eine urbane, sportliche Zielgruppe, die selbst größten Wert auf ihr Styling legt – und die Wert auf Connectivity legt. Gesteuert wird alles BMW-Typisch über ein mittig installiertes Display, beim X2 im Format 8,8 Zoll. Für Digital Natives hat der X2 ebenso einiges zu bieten, wenngleich auch manches gegen Aufpreis: W-Lan, Car-Play und induktives Laden können geordert werden. Der Innenraum ist an den X1 angelehnt und bietet akzeptable Platzverhältnisse. Der Kofferraum schluckt 470 Liter, die auf 1.355 erweitert werden können. An den Start gehen drei Turbodiesel von 190 bis 231 PS. Sie sind allesamt auf allen Rädern unterwegs und erfüllen die strengste Abgasnorm namens Euro 6d-TEMP. In weiterer Folge sollen zwei Dreizylinder Benziner folgen, die 140PS bzw. 150PS leisten. Aufhorchen lässt eine BMW-Meldung, dass es den X2 auch in einer M-Version geben soll, die sollte dann satte 300PS auf die Straße bringen – was zum sportlichen Auftritt des X2 richtig gut passen würde.