Die Glücksmomente
Selbst gemachte Weihnachtsleckereien sind das A und O im Advent. Wenn es wenige Tage vor Weihnachten schon ziemlich leer in den Keksdosen aussieht, sind die süßen Verführer wieder richtig gut gelungen. Meine Mutter hat immer einige der allerbesten Kekse und ihren berühmten Lebkuchen recht gut versteckt und erst an Heiligabend hervorgezaubert. Lebkuchen verlangt besonders viel Zeit und Aufmerksamkeit und daher empfiehlt es sich, bei den Zutaten – angefangen beim Mehl über die Eier und das Fett bis hin zu den Gewürzen, getrockneten Früchten, Marmelade und Schokolade – auf höchste Qualität zu achten. Glauben Sie mir: Man schmeckt es!
Teamwork Backstube.
Gemeinsames Keksebacken sorgt – mit und ohne Kinder – für eine gelungene Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit. Auch frisch verliebten Paaren macht es Spaß, gemeinsam den Teig zu kneten und sich den Mehlstaub aus den Haaren und dem Gesicht zu streichen. Wer dabei auf beliebte und über mehrere Generationen über-lieferte Rezepte zurückgreifen kann, hat sozusagen einen gewissen Heimvorteil. Aber glücklicherweise haben auch einige heimische Verlage den hohen Wert von tradierten Rezepten und Ideen erkannt und versorgen uns mit wunderbaren, reich bebilderten Büchern mit herrlichen Rezeptvorschlägen, wo auch Neulinge schnell fündig werden können. Besonders beliebt sind jene Bücher, die eine gut nachvollziehbare Schritt-für-Schritt-Anleitung zu den Rezepten gleich mitliefern. So ist auch für Ungeübte das Gelingen sicher.
Gut aufbewahrt.
Um die Kekse richtig zu lagern und frisch zu halten, sollten in ausreichender Zahl geeignete Behälter vorhanden sein. Verschiedene Kekse immer getrennt voneinander lagern! Weiche Kekse werden in luftdichten Behältern aufbewahrt. Sind die Kekse sehr weich oder kleben sie leicht, dann empfiehlt sich, Backpapier zwischen die Kekse zu legen und eines auf die oberste Lage. Härtere Kekse können problemlos in Keksdosen gelagert werden.
Das i-Tüpfelchen.
Mit Glasuren lassen sich Kekse wunderbar verzieren. Das sieht nicht nur sehr schön aus, sondern es erweitert sich auch das Geschmacksspektrum der Weihnachtsbäckereien und Altbekanntes verwandelt sich in eine Überraschung. Auch nicht ganz so geglückte Backwerke kann man „last minute“ noch retten. Mit einer Glasur lassen sich Bruchstellen sowie Ecken und Kanten, an denen Angebranntes entfernt werden musste, gut kaschieren, um wieder appetitlich auszusehen. Außerdem trägt so eine süße Verzierung auch zu einer längeren Haltbarkeit bei, denn durch diese Extra-Schicht verliert das Gebäck weniger an Feuchtigkeit und bleibt so länger frisch. Ist der Teig beim Backen zu trocken geworden, verleiht eine dünne Zuckerglasur zusätzliche Saftigkeit, indem sie einsickert. Viel Freude beim Verzieren und Verzaubern!