Direkt zum Inhalt
Frau genießt das Bad in ihrem Outdoor-Pool | Credit: iStock.com/splendens
Naturpools schonen Haut, Haare und Augen
Naturpools schonen Haut, Haare und Augen
iStock.com/splendens

Naturpools: Die häufigsten Fragen und Antworten

29.07.2022 um 11:39, Ute Daniela Rossbacher
min read
Drücke "Play" zum laden und hören
  • Lädt Sprachdatei
  • Buffering...
  • In Kürze bereit zum Abspielen
Beim Erstellen der Sprachdatei ist ein Fehler passiert
0:00 /
In Zeiten von Energiesparhäusern und nachhaltigem Lebensstil stehen Naturpools hoch im Kurs. Was zeichnet sie aus? Worauf sollte man bei der Wartung achten? Die häufigsten Fragen und Antworten auf einen Blick.

Wer einmal in den Genuss gekommen ist, sich in einem Naturpool zu erfrischen oder darin zu schwimmen, für den gibt es in der Regel kein Zurück mehr.

Tipps für Naturpool-Fans

Welche Voraussetzungen die Anschaffung und Pflege von Naturpools begünstigen, erfahren Sie hier.

Was unterscheidet Naturpools von herkömmlichen Pools?

Auf den ersten Blick lässt sich ein Naturpool kaum von einem herkömmlichen Pool unterschieden. Spätestens, wenn man darin eintaucht, wird der Unterschied ganz deutlich: Das weiche Wasser kommt ohne jegliche Chemie aus, sondern bleibt ausschließlich durch natürliche Mittel rein und klar. Daher ist ein Naturpool auch eine echte Alternative für all jene Menschen, die unter empfindlicher Haut oder Allergien leiden.

Welche Varianten von Naturpools gibt es?

Im Wesentlichen zwei: Biopool und Schwimmteich. Individuell gestaltete Mischformen – etwa bepflanzte Biopools – sind theoretisch ebenfalls möglich.

Was macht Schwimmteiche im Vergleich zu Biopools aus?

Im Wesentlichen die Form, die Fläche und die Gestaltung. In puncto Wasseraufbereitung und -reinigung unterscheiden sich Naturpools und Schwimmteiche lediglich in der Frage des Wie. Während ein Filtersystem zur Selbstreinigung des Biopools beiträgt und Algenbildung verhindert, erfolgt dies im Schwimmteich durch eine vom Schwimmbereich separierte Pflanzzone und Mikroorganismen.

Naturpool vor bayerischer Bergkulisse | Credit: iStock.com/Let pictures tell the Story
Natürlicher Badegenuss in Naturpools

Wie viel Platz benötige ich für einen Naturpool?

Nicht mehr als für einen herkömmlichen Pool, jedoch nicht weniger als 35 Quadratmeter für den eigentlichen Schwimmbereich. Um Schwimmteiche so sauber und rein als möglich zu erhalten, ist die Pflanzzone im Idealfall so groß wie der Badebereich, vor allem, wenn kein Filtersystem zusätzlich zum Einsatz kommt.

Wie lange dauert es, bis ein Naturpool angelegt ist?

Bei frühzeitiger Planung dauern die Bauarbeiten für einen Naturpool zwischen vier und sechs Wochen.

Wie viel kostet ein Naturpool?

Abhängig von Größe, Gestaltung und Ausstattung zwischen 100 und 1.500 Euro pro Quadratmeter.

Folgende Kriterien beeinflussen die Kosten dabei wesentlich:

  • Lage des Pools (Hang oder eben)
  • Beschaffenheit des Untergrunds
  • Verwendete Materialien zur Gestaltung der Pool-Umgebung
  • Variante und Montage der Filteranlage
  • Geplante Tiefe des Beckens

Wer sich für einen Schwimmteich ohne Filteranlage entscheidet, liegt preislich durchschnittlich bei rund 90 Euro pro Quadratmeter.

Schwimmteich in einem Park | Credit: iStock.com/josefkubes
Optimal für große Gärten - Schwimmteiche

Wie bleibt das Wasser im Naturpool sauber?

Eine Kombination aus einem Phosphat- bzw. Sandfilter und Pumpe sorgt auf natürliche Weise für höchste Reinheit und Klarheit des Poolwassers mit natürlichen Mitteln. Die Anlage lässt sich außerhalb des Beckens "unsichtbar" installieren – etwa unter einer Holzterrasse. Die Pumpe wiederum verbindet die Filter mit dem Pool. Für die Sauberkeit der Wasseroberfläche ist zusätzlich ein Oberflächen-Absauger (Skimmer) ratsam.

Die Pflanzzone im Schwimmteich wiederum ist in drei Pflanzzonen unterteilt, die im Zusammenspiel temperatur- und hygieneregulierend auf das Wasser wirken.

Wie viel Aufwand erfordert es, einen Naturpool zu pflegen?

Das ist je nach Naturpool-Variante unterschiedlich. Im Vergleich zum Biopool ist der Schwimmteich in puncto Wartung etwas aufwändiger, da der gewissenhafte Pflanzenrückschnitt einen gewissen Zeitaufwand mit sich bringt.

Einer der größten Vorzüge in beiden Fällen ist, dass das Wasser nicht jährlich vollständig getauscht zu werden braucht.

Regelmäßig erforderlich sind:

  • eine fachmännische Wartung des jeweiligen Filtersystems ein bis wie Mal pro Jahr
  • die regelmäßige Entfernung von Ablagerungen am Boden sowie allem, das von oben auf das Wasser herabfällt

Fallen zusätzliche Betriebskosten für Naturpools an?

Die ganzjährig laufenden Filtersysteme erfordern zusätzliche Energie. Ideal ist es daher, wenn man für deren Betrieb auf Solarstrom zurückgreifen kann.

more