So tanken Sie die Kraft der Sonne

Nach einem langen Winter, vielen sonnenlosen Tagen und eisigen Temperaturen ist der körpereigene Vitamin D3-Speicher nahezu entleert – Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kraftverlust und Stimmungstiefs machen sich breit. Jetzt wird es höchste Zeit, den Tank wieder zu befüllen. Und das ist gar nicht mal so schwierig, wie Sie vielleicht glauben. Wer viel Zeit im Freien verbringt und dabei so viel Haut wie möglich zeigt, schafft die besten Voraussetzungen dafür, dass der Körper selbst das Vitamin herstellt, das die Stoffwechselvorgänge steuert. Aber auch wenn Sie viel Zeit in Innenräumen verbringen, können Sie den Speicher, etwa über die richtige Ernährung, füllen.

Der richtige Speiseplan

Fettreicher Fisch wie Hering, Aal, Sardine, Thunfisch, Kabeljau, Lachsoder Makrele sind ideale Lieferanten des Sonnenvitamins. Aber auch Austern und Rinderleber sorgen dafür, dass der Vitamin D3-Spiegel steigt. Genauso wie Steinpilze, Süßkartoffeln, Sprossen, Löwenzahn, Haferflocken, Avocado, Eigelb sowie Milchprodukte (Butter, Schmelzkäse, Joghurt). Das Vitamin D3 ist hitzestabil und bleibt auch während des Garens (bis zu 180 Grad) erhalten.

Gut versorgt

Weil man oft aber kaum über Lebensmittel und Spaziergang das Depot vollständig füllen kann, empfehlen Experten die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Doch Vorsicht: Überdosiertes Vitamin D3 kann zu gesundheitlichen Nebenwirkungen führen – daher sollten Sie vor der Einnahme den tatsächlichen Vitamin D3-Wert von Ihrem Arzt überprüfen lassen.

Bitte beachten

• Wer sich jetzt viel im Freien aufhält, sollte die Frühlingssonne nicht unterschätzen. Sonnenbrände sind gerade jetzt eine große Gefahr, weil die Haut noch blass vom Winter ist und monatelang unter dicker Kleidung geschützt war. Daher lieber die pralle Sonne meiden.
• Laut Experten sollte man sich mindestens 3 x pro Woche (je 20 Minuten) bei Tageslicht im Freien aufhalten, damit der Körper das Vitamin D3 produzieren kann.
• Fehlt das Vitamin, geht der Körper auch dazu über, Fettreserven anzulegen. In Kombination mit dem gesteigerten Hungergefühl kann die gebremste Fettverbrennung zu Übergewicht führen.