Handpflege im Winter: die besten Hausmittel

Egal, ob man von der Arbeit nach Hause kommt oder von einem ausgiebigen Spaziergang – im Winter bilden sich schnell feine Risse an der Haut auf den Händen. Diese schmerzen und sehen ungepflegt aus. Leider neigt die Haut an den Händen im Winter besonders schnell zum Austrocknen. Durch die Kälte fahren die Talgdrüsen ihre Produktion hinunter und die Haut produziert nicht mehr genug Fett, um sie zu schützen. Obendrein ist die Haut im Winter durch die Heizungsluft neben der Kälte noch zusätzlichem Stress ausgesetzt. Dann kommt noch das Tragen von Handschuhen, häufiges Händewaschen oder das Spülen von Geschirr. Vielleicht ist sogar noch Desinfektionsmittel regelmäßig im Einsatz. Das alles und mehr sorgt dafür, dass die Hände trocken und rissig werden. Da greifen die meisten zu teuren Beauty-Produkten, was oftmals nicht sein muss. Denn Handpflege im Winter klappt auch mit den richtigen Hausmitteln.

Im Winter sind Hände meist trocken und oft sogar noch rissig dazu. Die Haut an den Händen ist leider sehr dünn und dadurch viel empfindlicher als andere Hautpartien. In der kalten Jahreszeit brauchen sie daher Extrapflege – diese sechs Hausmittel sind die ideale Handpflege im Winter.

Olivenöl haben viele in der Küche zum Braten oder für Salate. Doch ist es auch eine Geheimwaffe in Sachen trockene Hände im Winter. Das Öl enthält einige Antioxidantien, die die Zellen schützen, und es hat eine hohe feuchtigkeitsspendende Wirkung. Das Hausmittel eignet sich hervorragend zur Handcreme. Einfach Olivenöl etwas erwärmen und einmassieren.

Die grüne Frucht ist nicht nur ein Superfood, das Fruchtfleisch der Avocado beinhaltet ebenso viele Vitamine, die die Regeneration der Zellen beschleunigt. Der hohe Fettanteil der Avocado schützt die Haut und ist bestens für eine Handmaske geeignet. Hier kommt wieder Olivenöl ins Spiel, das man mit dem Fruchtfleisch der Avocado mischt und etwa 15 Minuten einwirken lässt.

Ein wahrer Beauty-Allrounder für trockene Haut im Winter ist Kokosöl. Dieses Hausmittel trägt man mehrmals am Tag in kleinen Mengen auf die Hände auf. Anschließend ungefähr zehn Minuten einziehen lassen und den Überschuss abtragen oder sanft einmassieren. Das gehärtete Öl kann auch problemlos in einem kleinen Glasbehälter für unterwegs mitgenommen werden.

Dass Honig für viele Dinge in der Beauty-Welt als optimales Hausmittel erscheint, dürfte mittlerweile bekannt sein. Genauso wie Olivenöl und Avocado ist Honig reich an Antioxidantien und wirkt antibakteriell. Wer unter rissigen Winterhänden leidet, verreibt etwas Honig zwischen den Händen, lässt ihn zehn Minuten einwirken und wäscht die Reste dann ab.

Eine Handmaske aus Haferflocken sollte in der kalten Jahreszeit unbedingt zur Beauty-Routine im Winter dazugehören. Haferflocken enthalten nämlich viele B-Vitamine, die zu einer besseren Haut beitragen können. Eine Tasse Haferflocken mit lauwarmem Wasser zu einer Paste rühren. Auf die Hände auftragen und für zehn Minuten einwirken lassen, dann abspülen.

Wer eine Aloe Vera-Pflanze zuhause hat, sollte diese auch für die Handpflege im Winter nutzen. Aloe Vera hat hohe heilende Kräfte, reduziert Rötungen und Irritationen. Sie versorgt die gereizte Haut an den Händen mit besonders viel Feuchtigkeit. Einfach ein Aloe Vera-Blatt abschneiden, das Gel herausschaben, zu einer homogenen Masse zerdrücken und auftragen. 

Für die Handpflege im Winter muss man nicht zwingend teure Produkte kaufen. Manchmal genügt das richtige Hausmittel, um rissige und trockene Hände zu pflegen.