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Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG
Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG
Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG
Lenzing AG

Die besten Innovationen Oberösterreichs: Energie & Umwelt

20.08.2021 um 12:56, Klaus Schobesberger
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Gerade beim Thema Umweltschutz ist Innovation wichtiger denn je – diese fünf Unternehmen haben uns mit ihren Initiativen und Ansätzen zum Thema Nachhaltigkeit überzeugt.

 

Platz 1: Lenzing AG - Nachhaltig aus der Krise

Ökologisches Handeln ist für global tätige Industriekonzerne zu einem Wettbewerbsfaktor geworden. Lenzing AG nimmt bei Nachhaltigkeit in der Branche eine Pionierrolle ein. Unter Österreichs börsennotierten Unternehmen verfolgt die Lenzing AG am ambitioniertesten das Thema „Nachhaltigkeit“.

2019 gab der führende Cellulosefaser-Hersteller seine strategischen Klimaziele bekannt, die gruppenweiten Treibhaus­gasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren. Das Ziel für 2050 lautet, klimaneutral zu sein. Schlüsselprojekte auf dem Weg zu einem Anbieter umweltverträglicher Spezial­fasern: In Thailand wird bis Ende des Jahres eine hochmoderne, CO2-neutrale Lyocell-Anlage errichtet. In Brasilien soll im ersten Halbjahr 2022 ein Zellstoffwerk in Betrieb gehen, das eine positive Netto-CO2-Bilanz vorweisen kann.

Pandemie verstärkt den Trend

Ökologisches Handeln ist für global tätige Industriekonzerne zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor geworden. Die Pandemie hat diese Entwicklung noch verstärkt, ist Lenzing-CEO Stefan Do­boczky überzeugt und „Nachhaltigkeit bleibt daher das dominierende Thema unserer Zeit. In Lenzing sehen wir es als Teil unserer strategischen Prinzipien und unserer Verantwortung gegenüber kommenden Generationen, den Herausforderungen gerecht zu werden. Daher haben wir auch weiter konsequent an der Umsetzung unserer Ziele gearbeitet. Mit der Umsetzung unserer Science Based Targets tragen wir aktiv zur Bewältigung der durch den Klimawandel bedingten Probleme bei“, so Doboczky.

 

Sabine und Stefan Edtbauer, Innovation-Farm
Sabine und Stefan Edtbauer, Innovation-Farm, Frauenstein bei Molln

 

Platz 2: Innovation-Farm - Metallrad mit Grip(s)

Stefan Edtbauer aus Molln ist Bio-Landwirt im Nebenerwerb und Maschinenbaukonstrukteur. Gemeinsam mit seiner Frau Sabine hat er quasi das Rad neu erfunden. Die Idee hinter „Roundgrip“ stammt aus der Mähpraxis: Beim Mähen am Hang hätten weder Gummi- noch Stachelräder Edtbauers Anforderungen entsprochen. Die smarte Metallrad-Konstruktion reinigt sich selbst und verhindert Futterverschmutzungen. Roundgrip bietet auf der Wiese als auch auf steinigen Böden perfekten Halt.

 

Werner Steinecker, Generaldirektor Energie AG
Werner Steinecker, Generaldirektor Energie AG

 

Platz 3: Energie AG - Energiegemeinschaften

Die neue App „E-Fairteiler“ bringt erstmals Ökostromerzeuger und -verbraucher zusammen. Das Prinzip: Der Photovoltaik-Strom wird in Gruppen „gehandelt“, der Preis in der Gruppe wird vom Gruppengründer festgelegt. Die App, eine Eigenentwicklung von Energie AG und Wertstatt 8, der selbstständigen Innovationseinheit der Energie AG, ist kostenlos für Android- und Apple-Geräte zum Download verfügbar. Voraussetzung für diese Energiegemeinschaften sind intelligente Stromzähler.

 

Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender AMAG Austria Metall AG
Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender AMAG Austria Metall AG

 

Platz 4: AMAG – Grüner Strom vom Dach

Die Nachfrage nach CO2-optimierten Produkten wird in der Industrie immer wichtiger. Die AMAG ist nicht nur einer der größten Aluminium-Recycler in Europa – Schrotten benötigt nur fünf Prozent der Energie der Primärerzeugung. Am Dach des neuen Walzwerks entsteht auch auf einer Fläche von rund acht Fußballfeldern die größte Aufdach-Photovol­taikanlage Österreichs. Die Anlage soll Ende des Jahres 6,7 Gigawattstunden elektrischen Strom pro Jahr für den Eigenverbrauch liefern.

 

Georg Resch, Geschäftsführer Resch & Frisch
Georg Resch, Geschäftsführer Resch & Frisch, Wels

 

Platz 5: Resch & Frisch – Bäcker als Energie-Star

Resch & Frisch wurde für sein Nachhaltigkeitsprogramm mit dem „Energie Star“ ausgezeichnet. In Wels und Gunskirchen wurden die Gebäude komplett thermisch saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Dadurch werden jährlich über drei Mio. Kilowattstunden eingespart; die Erneuerung der Haustechnik bringt eine Einsparung von 1,1 Mio. Kilowattstunden. Ein ausgefeiltes Energiemanagement-System erfasst die Energieverbräuche aller Produk­tionsprozesse, Standorte und Filialen.

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