Schuhmarkt: Deichmann Österreich wächst weiter

Der Schuheinzelhändler Deichmann schloss das Österreich-Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatz von 314 Millionen Euro ab, ein Plus von rund sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr (297 Millionen Euro). Insgesamt wurden rund 9,13 Millionen Paar Schuhe verkauft, 70.000 mehr als 2023. Damit bleibt der Produzent Marktführer im österreichischen Schuheinzelhandel. 

Mitarbeiterzuwachs, Lehrlingsförderung

Ende 2024 beschäftigte Deichmann in Österreich rund 1.400 Mitarbeitende, etwa 50 mehr als im Vorjahr. Besonders geschätzt werden laut Unternehmen die Karrieremöglichkeiten und Benefits. Die rund 140 Lehrlinge profitieren vom hauseigenen Nachwuchsförderprogramm.

„Unser Leistungsversprechen lautet: Wir bieten aktuelle Schuhmode und Markenqualität (...) zum bestmöglichen Preis für die ganze Familie”, betonte Geschäftsführer Georg Müller bei der Präsentation der Zahlen. Als Unternehmen setze man auf ein Omnichannel-Konzept, das Online- und stationären Handel erfolgreich verbindet. 

Leistbare Schuhe für alle

„Entscheidend ist für uns, dass wir ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis mit attraktiver Mode und starken Marken anbieten”, erklärt Heinrich Deichmann. Der Erwerb der Esprit-Schuhmarkenrechte sowie neue Marken wie Kappa, Crocs oder Bugatti sollen das Portfolio weiter stärken.

Fokus auf Omnichannel

Für 2025 plant Deichmann Investitionen von rund 420 Millionen Euro: so viel wie nie zuvor. Im Fokus stehen neben den Omnichannel-Angeboten, Logistik und die Modernisierung von rund 450 Filialen weltweit.

Die Deichmann-Gruppe, Europas größter Schuheinzelhändler, erzielte 2024 weltweit 8,7 Milliarden Euro Bruttoumsatz (netto 7,5 Mrd. Euro). Über 180 Millionen Paar Schuhe wurden verkauft, 68 Prozent des Umsatzes kamen aus dem Ausland. Global betreibt die Gruppe rund 4.700 Filialen und etwa 40 Onlineshops, mit insgesamt knapp 49.900 Mitarbeitenden. Österreichweit betreibt Deichmann 174 Filialen.