Demo gegen Opernball: „Die Reichsten werden reicher”
Am Donnerstag, dem 27. Februar, verwandelt sich die Wiener Staatsoper erneut in den prächtigen Schauplatz des Opernballs. Über 5.000 Gäste werden erwartet, um das Tanzbein zu schwingen und einen unvergesslichen Abend zu erleben.
Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur
Das jährliche Ballereignis zieht wie gewohnt eine illustre Gästeschar an, darunter hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Showbusiness. Die elegante Atmosphäre und das hochkarätige Programm machen den Opernball zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt.
Proteste der Kommunistischen Jugend Österreichs
Doch nicht alle sind in Feierlaune: Die Kommunistische Jugend Österreichs (KJÖ) hat auf Instagram zu einer Demonstration gegen den Opernball aufgerufen. Unter dem Motto „Uns reicht's” äußern sie ihren Unmut über soziale Ungleichheiten und steigende Lebenshaltungskosten, wie etwa die zunehmenden Preise für den beliebten Döner in Wien.
Kritik an sozialer Ungerechtigkeit
In ihren Beiträgen kritisiert die KJÖ: „Am Opernball feiern die Reichsten der Reichen gemeinsam mit den Politikern, die in den Parlamenten schauen, dass die Reichsten noch reicher werden.” Besonders empörend finden sie, dass „am Opernball Champagner getrunken und Kaviar gegessen wird, während wir bald 8 Euro für einen Döner hinlegen müssen.” Aus diesem Grund plant die Jugendorganisation eine Demonstration.
Demonstrationsroute und Polizeipräsenz
Die Protestaktion soll am 27. Februar um 18:30 Uhr am Keplerplatz in Wien-Favoriten beginnen. Von dort aus wollen die Teilnehmer in Richtung Staatsoper marschieren, wobei die genaue Route noch nicht feststeht. Die Polizei zeigt sich vorbereitet: Hunderte Beamte werden im Einsatz sein, um Demonstranten und Ballgäste voneinander zu trennen und für Sicherheit zu sorgen.
Sacherwürstel für 16 Euro
Während auf der Straße über steigende Döner-Preise diskutiert wird, bietet der Opernball seinen Gästen exklusive Speisen an. Ein klassisches Sacherwürstel schlägt dabei mit 16 Euro zu Buche – Döner sucht man im Menü vergeblich.