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Demo am 6.1.2025 bei Besuch von Herbert Kickl beim Bundespräsidenten Alexander van der Bellen
Schon am Montag haben zahlreiche Menschen am Ballhausplatz demonstriert.
Schon am Montag haben zahlreiche Menschen am Ballhausplatz demonstriert.
Andreas Tischler/picturedesk.com

Blau-Türkis verhindern: Großdemo am Donnerstag geplant

08.01.2025 um 15:19, Julia Klein
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Am Donnerstag ist eine Großdemo rund ums Kanzleramt geplant. Klares Ziel der NGO "SOS Mitmensch": das Verhindern einer blauen Regierungsbeteiligung.

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Nachdem Bundespräsident Alexander Van der Bellen FPÖ-Chef Herbert Kickl im Zuge der gescheiterten Verhandlungen der "Zuckerl-Koalition" den Regierungsauftrag erteilt hat, zeigen sich Teile der Zivilgesellschaft besorgt. Die Unzufriedenheit mit einer potenziellen rechten Regierung treibt viele jetzt auch auf die Straße.

Proteste am Ballhausplatz

Noch bevor Kickl am Montag den offiziellen Regierungsbildungsauftrag bekommen hat, läuten bei der jüdischen österreichischen Hochschülerschaft die Alarmglocken: Sie ruft zu einer Demonstration am Montagvormittag gegen eine drohende FPÖ-ÖVP-Koalition am Ballhausplatz auf.

Großdemonstration am Donnerstag

Die nächsten Proteste lassen nicht lange auf sich warten. Die NGO "SOS-Mitmensch", die unter anderem für ihr inklusives Projekt "Pass Egal Wahl" bekannt ist, kündigt für Donnerstag eine Großdemo an.

Klares Zeichen gegen Rechts

Am Donnerstag, 9. Jänner, um 18 Uhr will SOS-Mitmensch mit einer Menschenkette um das Bundeskanzleramt ein klares Zeichen gegen Rechts setzen. Die Organisation sieht Demokratie, Menschenrechte, Justiz, unabhängigen Journalismus, Klimaschutz und den sozialen und menschlichen Zusammenhalt im Falle einer blauen Regierung in Gefahr.

Mehrere Tausend Protestierende erwartet

Wie der Standard berichtet, rechnet SOS Mitmensch-Chef Pollak mit mehreren Tausend Demonstrierenden. Obwohl mehrere Proteste in Planung seien, wurde der Polizei bisher nur das Vorhaben "Alarm für die Republik" von SOS Mitmensch offiziell gemeldet. Öffentliche Proteste müssen 48-Stunden im Vorhinein angemeldet werden, wie der Standard offenlegt.

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