Blau-Türkis verhindern: Großdemo am Donnerstag geplant
Inhalt
- Proteste am Ballhausplatz
- Großdemonstration am Donnerstag
- Klares Zeichen gegen Rechts
- Mehrere Tausend Protestierende erwartet
Nachdem Bundespräsident Alexander Van der Bellen FPÖ-Chef Herbert Kickl im Zuge der gescheiterten Verhandlungen der "Zuckerl-Koalition" den Regierungsauftrag erteilt hat, zeigen sich Teile der Zivilgesellschaft besorgt. Die Unzufriedenheit mit einer potenziellen rechten Regierung treibt viele jetzt auch auf die Straße.
Proteste am Ballhausplatz
Noch bevor Kickl am Montag den offiziellen Regierungsbildungsauftrag bekommen hat, läuten bei der jüdischen österreichischen Hochschülerschaft die Alarmglocken: Sie ruft zu einer Demonstration am Montagvormittag gegen eine drohende FPÖ-ÖVP-Koalition am Ballhausplatz auf.
Großdemonstration am Donnerstag
Die nächsten Proteste lassen nicht lange auf sich warten. Die NGO "SOS-Mitmensch", die unter anderem für ihr inklusives Projekt "Pass Egal Wahl" bekannt ist, kündigt für Donnerstag eine Großdemo an.
Klares Zeichen gegen Rechts
Am Donnerstag, 9. Jänner, um 18 Uhr will SOS-Mitmensch mit einer Menschenkette um das Bundeskanzleramt ein klares Zeichen gegen Rechts setzen. Die Organisation sieht Demokratie, Menschenrechte, Justiz, unabhängigen Journalismus, Klimaschutz und den sozialen und menschlichen Zusammenhalt im Falle einer blauen Regierung in Gefahr.
Alarm für die Republik! 🚨 Rechtsextremer Bundeskanzler bedroht Demokratie, Menschenrechte und Zusammenhalt. Deshalb: Menschenkette ums Bundeskanzleramt! Am Donnerstag, 9.1.2025, 18:00 Ballhausplatz #DemokratieVerteidigen #SOSRepublik @volkshilfe @GreenpeaceAT pic.twitter.com/5R2NQFM57S— SOS Mitmensch (@sosmitmensch) January 7, 2025
Mehrere Tausend Protestierende erwartet
Wie der Standard berichtet, rechnet SOS Mitmensch-Chef Pollak mit mehreren Tausend Demonstrierenden. Obwohl mehrere Proteste in Planung seien, wurde der Polizei bisher nur das Vorhaben "Alarm für die Republik" von SOS Mitmensch offiziell gemeldet. Öffentliche Proteste müssen 48-Stunden im Vorhinein angemeldet werden, wie der Standard offenlegt.