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Rauchwolken über einem Waldbrand
Eine Fläche im Ausmaß von 100 Hektar war vom Waldbrand betroffen.
Eine Fläche im Ausmaß von 100 Hektar war vom Waldbrand betroffen.
DOKU-NÖ/APA

Gänserndorf: Traktor-Panne führt zu Flammen-Inferno

05.09.2024 um 17:06, Jovana Borojevic & APA, Red
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Ein defektes Mähgerät hat in Gänserndorf einen Wald in Brand gesetzt. Die Feuerwehr ist im Großeinsatz und versucht die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Technik-Versagen Ein technischer Defekt an einem landwirtschaftlichen Gerät hat am Montag einen Waldbrand im Bezirk Gänserndorf verursacht. Bei Mäharbeiten von Grünbrache dürfte eine Welle eines Rotormulchers heißgelaufen sein und Mährückstände entzündet haben, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Donnerstag auf APA-Anfrage. Die Flammen griffen auf die Brachfläche über und weiteten sich zu einem großen Waldbrand aus.

Ende des Einsatzes vorerst nicht absehbar

Die Feuerwehr stand am Donnerstag weiter im Einsatz. 15 Mitglieder mit drei Tankwagen waren laut Bezirkskommandant Georg Schicker nach wie vor damit beschäftigt, Glutnester zu bekämpfen.  Zum Teil wurde das Feuer durch Wind wieder angefacht. In der Nacht auf Donnerstag musste an 52 Stellen gelöscht werden. Ein Ende des Einsatzes war vorerst nicht absehbar. 

Traktorlenker hat versucht die Flammen zu löschen

Zunächst war man von der fahrlässigen Einbringung einer fremden Zündquelle, etwa dem achtlosen Wegwerfen einer Zigarette, als Auslöser ausgegangen.  Im Zuge der Ermittlungen des Bezirksbrandermittlers gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich stellte sich jedoch schließlich ein technischer Defekt "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" als Ursache heraus. Der Traktorlenker habe erfolglos versucht, die Flammen zu löschen, sagte Schwaigerlehner.

Eine Fläche im Ausmaß von 100 Hektar war betroffen

Im Laufen waren am Donnerstag noch Befragungen, ermittelt wird wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst. Ein Bericht wird an die Staatsanwaltschaft Korneuburg gehen. Eine Fläche im Ausmaß von 100 Hektar war laut Feuerwehr betroffen, mehr als 230 Mitglieder rückten am Montagnachmittag zu Löscharbeiten aus. Rund 20 Häuser mussten vorübergehend evakuiert werden.

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