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Die Stadt Agadez im Niger.
Das österreichische Außenministerium hat die Entführung bestätigt.
Das österreichische Außenministerium hat die Entführung bestätigt.
APA/AFP

Verschleppt: Österreicherin im Niger entführt

12.01.2025 um 15:54, Simone Reitmeier & APA, Red
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Entführung in Westafrika: Eine Österreicherin wurde in der Wüstenstadt Agadez verschleppt. Die 73-Jährige war seit 30 Jahren als Entwicklungshelferin tätig.

Eine Österreicherin ist am Samstag in der Wüstenstadt Agadez in Zentralniger entführt worden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei nigrische Sicherheitskräfte. Das österreichische Außenministerium bestätigte die Entführung gegenüber der APA am Sonntag. Die Botschaft in Algerien, die für den Niger zuständig ist, stehe in Kontakt mit EU-Partnerländern, der EU-Delegation sowie den regionalen Behörden vor Ort, sagte eine Sprecherin auf Anfrage.

Seit 30 Jahren Entwicklungshelferin

Nähere Details zu der Frau gab das Außenministerium nicht bekannt. Die "Kronen Zeitung" berichtete online, dass es sich um eine 73-jährige Frau handelt, die seit 30 Jahren als Entwicklungshelferin tätig ist.

In Geländewagen verfrachtet

Laut einem der Sicherheitsmitarbeiter wurde die Frau von unbekannten Angreifern in der Stadt Agadez, die am Rande der Sahara-Wüste liegt, in einen Geländewagen verfrachtet, meldete Reuters. Das nigrische Innenministerium reagierte vorerst nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme.

Kampf gegen Terror

Der Niger kämpft wie seine Nachbarländer Mali und Burkina Faso gegen Gruppen, die mit den Terrororganisationen Al-Qaida und dem Islamischen Staat (IS) in Verbindung stehen. Die Kämpfe haben in den vergangenen zehn Jahren in der zentralen Sahelzone Westafrikas Tausende Menschen getötet und Millionen in die Flucht getrieben.

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