Ex-Rennprofi: „Red Bull ist am Zerfallen”
Bei Red Bull Racing brodelt es gewaltig. Nach einem enttäuschenden Saisonstart in der Formel 1 und internen Turbulenzen verhärten sich die Gerüchte, rund um den vorzeitigen Abschied von Max Verstappen. Nach McLaren-Boss Zak Brown rechnet auch TV-Experte Ralf Schumacher mit dem Rennstall ab – und prophezeit den Wechsel des Superstars.
Red Bull in der Krise
Die Formel-1-Saison 2025 verläuft für Red Bull bisher alles andere als wunschgemäß. In Shanghai ist das Team chancenlos geblieben. Während McLaren einen Doppelsieg gefeiert hat, hat Max Verstappen mit Rang vier gerade noch Schadensbegrenzung betreiben können. Die einstige Dominanz scheint dahin – intern spitzt sich die Lage weiter zu. Eine interne Fahrerrochade hat bereits stattgefunden: Yuki Tsunoda wird vom Schwesternteam hochgezogen, während Liam Lawson zu den Racing Bulls degradiert wurde.
Schumachers scharfe Kritik
Sky-Experte Ralf Schumacher hat in einem Podcast der deutschen Bild kein Blatt vor den Mund genommen. „Red Bull ist am Zerfallen. Verstappen hält den Laden mit seinen Leistungen am Laufen. Sie haben viele Top-Leute verloren, intern brodelt es. Dass Verstappen da noch so cool bleibt, ist Wahnsinn“. Bereits erwähnten Personaltausch sieht der Ex-Rennfahrer als Zeichen der Schwäche.
Verstappen vor Abschied?
Für Schumacher steht fest: Verstappen wird Red Bull verlassen. „Dass er da noch so cool bleibt, ist Wahnsinn“, so der ehemalige Formel-1-Pilot. Angesichts der aktuellen Entwicklung scheint ein Abgang nicht ausgeschlossen. Zuletzt war eine geheime Klausel im Vertrag bekanntgeworden, die dem Niederländer erlaubt, bei schlechter Performance des Teams zu wechseln.
Wechsel zu Aston Martin?
Als möglichen neuen Arbeitgeber nennt Schumacher das Team von Aston Martin. Dort könnte Verstappen laut seiner Einschätzung denselben Führungsstatus erhalten wie derzeit bei Red Bull. Mit Design-Guru Adrian Newey werkt bereits ein ehemaliger Partner Verstappens beim britischen Rennstall. Einen Wechsel zu Mercedes hält er dagegen für unwahrscheinlich, da Teamchef Toto Wolff dort auf Nachwuchsfahrer Andrea Kimi Antonelli setze.