Mega-Deal: So viel kassiert Design-Guru Newey
Nach 18 Jahren verlässt Adrian Newey, das "Superhirn" hinter den Red Bull-Erfolgen, die Rennschmiede. Aston Martin hat den legendären Designer für sich gewonnen. Der Wechsel markiert das Ende einer Ära für Red Bull und den Beginn einer neuen für Aston Martin. Doch was bewegt den 65-Jährigen dazu, seine österreichische Heimat zu verlassen, und wie viel lässt sich der britische Rennstall den Techniker kosten?
Start im nächsten Jahr
Adrian Newey wird erst ab März 2025 offiziell für Aston Martin tätig sein. Grund dafür ist eine "Arbeitssperre", die er nach seinem Abschied von Red Bull absitzen muss. Aston Martin hat sich jedoch bereits jetzt die Dienste des Stardesigners gesichert. Die Rolle des Planers wird offiziell als "Managing Technical Partner" beschrieben.
Teurer Spaß
Laut Berichten zahlt Aston Martin bis zu 35 Millionen Euro pro Jahr für den Design-Guru, inklusive Bonuszahlungen im Erfolgsfall. Doch Lawrence Stroll, Teambesitzer von Aston Martin, sieht den Deal pragmatisch: "Für das, was er hier einbringt, ist er ein Schnäppchen." Newey wird zudem Anteilseigner und Partner in der Unternehmensführung, ein Punkt, den ihm die Konkurrenz nicht bieten konnte.
Gehaltsverzicht angedacht
Besonders interessant: Fernando Alonso, einer der Fahrer von Aston Martin, hätte sogar auf einen Teil seines Gehalts verzichtet, um Newey ins Team zu holen. "Er war begeistert. Er hat sogar gesagt, dass er mitzahlen würde", verriet Teamchef Mike Krack.
Hochmoderne Fabrik
Aston Martin stellt für Adrian Newey nicht nur eine technische Herausforderung dar, sondern auch eine Gelegenheit, von einer beeindruckenden Infrastruktur zu profitieren. Lawrence Stroll hat kürzlich eine hochmoderne Fabrik in Silverstone errichtet, die mit neuen Prüfständen, einem Windkanal und einem fortschrittlichen Simulator ausgestattet ist. Newey ist von dieser Einrichtung begeistert und sieht sie als einen Hauptgrund für seinen Wechsel an.
Traumpartner Honda
Das Abenteuer wird durch die neue Partnerschaft mit Honda verstärkt. Ab dem Jahr 2026 wird Aston Martin mit Honda-Motoren fahren, mit denen Newey schon bei Red Bull erfolgreiche Zeiten erlebt hat. Er freut sich auf die Fortsetzung dieser Zusammenarbeit. Der bevorstehende Wechsel im Motorenreglement im Jahr 2026 verspricht sowohl Möglichkeiten als auch Herausforderungen – genau das, was Newey anstrebt und begeistert.